632 H/21/14b Sachsenwall (Oberer Vorwall) A. Der etwa 1,3 km lange Befestigungswall beginnt beim äußeren Ringwall der Kürnbergburg, etwa 90 m südöstlich des sog. Roten Tores. Er wendet sich dann in einem weiten Bogen nach Süden, wobei ein Zubringer des sog. Fischkaltwasserbaches gekreuzt wird. Bei der Kreuzung mit dem Kürnberghauptweg sind eigentümliche Geländeveränderungen erkennbar, die zu mancherlei Vermutungen geführt wurden. So erwecken zwei verschliffene, nach innen führende Wallflanken den Anschein, dass hier ein Zangentor aus der Eisenzeit bzw. aus dem Frühmittelalter vorliegen könnte. Eine archäologische Bestätigung für diese Hypothese steht allerdings noch aus. Der Wall führt dann in einer Schleife nach Norden, wo dann nochmals den Kürnberghauptweg kreuzt. Er endet schließlich im sog. Weißtannengraben, einem Seitental des Hirschleitengraben. Kurz bevor der Vorwall endet, biegt in einem annähernd rechten Winkel ein 0,1 km langer Flügelwall ab. Der seit 1992 denkmalgeschützte Erdwall ist an mehreren Stellen durch Bringungswege, Schneisen und Breschen durchbrochen. In den Planskizzen, die Ernst Fietz in den 1960er Jahren angefertigt hat, ist der Sachsenwall noch völlig intakt. B. C. D. 45312 KG Wilhering, GST-NR 91/1 E. 66241,86 / 350836,70 (Abzweigung vom äußeren Ringwall der Kürnbergburg) 65970,66 / 350685,89 (Fischkaltwasserbach) 65764,95 / 350634,95 (Kürnberghauptweg 1) 65566,51 / 350926,66 (rezenter Durchbruch) 65538,07 / 351053,00 (Kürnberghauptweg 2) 65518,22 / 351352,64 (Weisstannengraben) 65608,84 / 351201,16 (Flügelwall) F. Undatierte Befestigung (vmtl. ur- / frühgeschichtlicher Abschnittswall)
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