Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

629 REITINGER 1968, 310 MAYBÖCK 2010, Nr. 109 C. D. 43213 KG Naarn E. X 94791, Y 343818 F. Nicht lokalisierter Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage I/13/3 Hausberg (Ruprechtshofen) I/13/3 Hausberg: In der O. und KG. Ruprechtshofen trägt ein Hügel den Flurnamen „Hausberg“; keine Beurkundung. Lit.: FB. I, S. 131. Lage: 14,6 v.o., 10,3 v.li.o. (52). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der postulierte Flurname „Hausberg“ ist hier völlig unbekannt. Die Einträge in den Fundberichten Österreichs und in den Heimatgauen verweisen eindeutig auf das abgekommene Objekt in Tabor → I/13/5. B. FÖ 1, 1920/33, 131 C. D. E. F. → I/13/5 I/13/4 Seebarn (Seebarn) I/13/4 Sebarn: Der Sitz Sebarn, O. Sebern, KG. Au, konnte weder im Gelände, noch mit einem der dortigen Höfe identifiziert werden, es ist nicht ausgeschlossen, daß er einer der vielen Hochwasserkatastrophen zum Opfer gefallen ist. 1473 IV.1. Vlrich der Zeller zu Seebarn. Quelle: oöLA, HA. Weinberg, USch. 8, Urk. Nr. 107. Lage: 2,8 v.o., 2,5 v.r.o. (51). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der urk. erwähnte Sitz ist mit dem nö. Schloss Seebarn in der Ortschaft Seebarn am Wagram zu identifizieren (KG Seebarn, MG Grafenwörth, VB Tulln). B. REICHHALTER 2005, 144 C. D. KG Seebarn, MG Grafenwörth, VB Tulln, NÖ E. Meridian 34, X -38849, Y 362982 F. Kein Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage in OÖ erkennbar → NÖ I/13/5 Tabor (Neuheim) I/13/5 Tabor: Das Erdwerk des Tabors beim Bh. Neuhamer in Staffling, KG. Ruprechtshofen, musste der Ackerkultur weichen und wurde zur Gänze eingeebnet (nicht ident mit 13/6). Lage: 12,8 v.o., 7,5 v.li.o. (52). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Ansprache des heute völlig abgekommenen Erdwerkes als neuzeitliche Schanze (Tabor) ist zu problematisieren, da der Heimatforscher Paul Löffler das von ihm entdeckte Objekt explizit als „Hausberg“ bezeichnet hat.

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