Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

621 F. Römische Militärziegelei, nicht mehr erhalten H/21/4 Eiselberg (Eiselsberg) I H/21/4 Schönering: Erdwerk einer kleinen Burg auf dem Eiselsberg im Hang, KG. Schönering, ev. der Standort der Burg Schönering. 1362 die vest ze Schönhering; 1375 Wernhart von Aistershaim zu Schönhering; 1427 IX.20 Engelhart der Grueber hat zu Lehen den Sitz zw Schönhering vom Bistum Passau; 1472 XII.4 Hanns Hohenfelder zu Schönering gesessen. Lage: 11,5 v.u., 13,1 v.li.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die von Acker- und Wiesenflächen durchzogene Hügelkette zwischen den Ortschaften Edramsberg und Winkeln wird als Eiselberg (Eiselsberg) bezeichnet, wobei sich der Flurname von einem „Eiselmayrgut in Schönering“ herleiten soll. Bei einer Begehung des Areals durch Norbert Grabherr konnten an der westlichen Abfallkante der Hochterrasse zwei Erdwerke verifiziert werden, die er als Lagestelle(n) der Burg Schönering in Verdacht hatte. Das nördliche Erdwerk ist im ALS-Geländemodell als schmaler, ovaler Sporn erkennbar, der an drei Seiten von einem halbkreisförmigen Graben umgeben ist. Vielleicht handelt es sich bei dem Erdwerk um die Rudimente der urk. 1362 genannten vest ze Schönhering. Eigenartig erscheint indes, als die angebliche Burgstelle bislang überhaupt keine Lesefunde ergeben hat. B. HAGLEITNER 1933 SCHIFFMANN 1935b, 380 NEWEKLOWSKY 1965, Nr. 42, 18 FIETZ 1970, V. Teil, 154 MARCKHGOTT 1980 STEINGRUBER 2007, 184f. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Sch%C3%B6nering C. D. 45310 KG Schönering, GST-NR 615 E. 62297,15 / 351786,11 F. Burgstall (?) H/21/5 Eiselberg (Eiselsberg) II H/21/5 Burgstall: Gleichfalls auf dem Eiselsberg, KG. Schönering, ca. 200 m westlich von 21/4 befindet sich das Erdwerk einer kleinen Befestigung auf einem Hangsporn des Eiselsberges mit einem von Hang zu Hang gezogenen Halsgraben; keine Beurkundung, keine Flurbezeichnung. Lage: 11,1 v.u., 13,0 v.li.u. (32) (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sporn etwa 150 Meter südwestlich des Objektes H/21/4 wird durch einen seichten Graben vom Hinterland abgetrennt. B. STEINGRUBER 2007, 184f. C. D. 45310 KG Schönering, GST-NR 596 E. 62227,56 / 351684,77 F. Erdwerk

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