Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

610 H/18/4 Tillysburg (Tillispurg) H/18/4 Tillysburg: Schloß in der O. und KG. Tillysburg, 1633 aus dem Abbruchmaterial der Burg Volkenstorff durch Graf Werner T'Serklaes von Tilly erbaut. Quelle: AfÖG, Bd. 94, S. 625. Lit.: Grüll, Innviertel, S. 136; Grabherr, Burgen, S. 294. Lage: 11,2 v.o., 13,4 v.li.o. (51). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Als Baudatum des Schlosses wird in der landeskundlichen Literatur das Jahr 1633 angegeben. Nach Roland Forster weist die Tillysburg jedoch spätgotische Bauelemente auf, die schwer mit dem Baujahr in Verbindung zu bringen sind. Es könnte sich um Spolien aus der abgebrochenen Burg Volkenstorf handeln, es besteht aber auch die Möglichkeit, dass sich anstelle des Schlosses eine ältere Anlage, etwas das urk. erwähnte Ober Haws oder der Meierhof, befunden hat. Die denkmalgeschützte Schlossanlage wurde von Georg Spiegelfeld-Schneeburg aufwendig restauriert und steht für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung. B. SEKKER 1925, 287ff. SCHIFFMANN 1935a, 200 SCHIFFMANN 1940, 110 BAUMERT ²1985, 175ff. SCHMID 2014, 111ff. FORSTER 2017, 71ff. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Tillysburg C. HAGER 1667, 73 VISCHER 1674, 182 D. 45334 KG Tillysburg, GST-NR 843/1, 843/2, 843/3, 843/4, 848/1; 847; 849; 848/2; Tillysburg 1 + 5 + 8 E. X 81040, Y 340681 F. Schloss

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2