592 1 OG Allerheiligen im Mühlkreis I/1/1 Kogel (Naarnkogel) I/1/1 Kogel: Der Sitz zum Kogel, jetzt Bh. Naarnkogel, OG. und KG. Allerheiligen. 1351 III.27. Fridreich der Kogler zum Kogel; 1385 V.27. Michel der Khogler macht frouwn Helena, sein hausfraw die morgengabe vnd das Heiratsgut auf seinem Sicz Khogel, so frays aigen ist; ca. 1630 „das guett auf dem Kogl in Trageiner pfarr haißt aniczo der Närnkogel“. Quellen: oöUB VII/240 und X/326; oöLA. HA. Windhag, Sch. 10, Fasz. V/9. Lage: 12,2 v.u.,10.4 v.li.u. (34). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz ist mit dem bäuerlichen Anwesen vulgo Kogler (Naarnkogler) zu identifizieren. B. SCHIFFMANN 1935b, 198 C. D. 43201 KG Allerheiligen, Allerheiligen im Mühlkreis 1 E. X 98043, Y 352681 F. Sitz, stark umgebaut / Nachfolgebau I/1/2 Kriechbaum (Mayr) I/1/2 Kriechbaum: Der Sitz Kriechbaum, vordem ein Schloß, jetzt der Bh. Mair zu Kriechbaum, O. Kriechbaum, KG. Allerheiligen. 1333 IX.1. Hainreich der öder von Chriechpawm; 1443 XI.2, Erasm der öder. Conrat des öder zw Kriechpawm sel. sun; 1535 IV.25. Veytt Öder aufm Sitz zu Kriechpamb mitsambt dem Pawhof; 1636 VIII.6. verkauft Hans Händl seinen „adeligen Sitz Kriechbämb“ an Caspar von Starhemberg. Quellen: oöUB VI/101; oöLA, HA. Eferding, Starhemberger Urkunden Nr. 1214 und HA. Weinberg, Urk. Sch. 63, Nr. 969. Lit.: Sekker, S. 138; Grüll, Mühlviertel, S. 141; Grabherr, Burgen, S. 249. Lage: 13,3 v.u., 6,2 v.li.u. (34). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das von Georg Matthäus Vischer abgebildete Schlösschen ist in dem bäuerlichen Anwesen vulgo Mayr zu Kriechbaum aufgegangen. Der alte Gutshof musste allerdings um 1991 wegen Baufälligkeit abgebrochen werden. Das heutige Gebäude ist ein Nachfolgebau. Um 1950 stürzte ein etwa 15 m langer, in Sandstein gehauener Gang ein, der aber mit dem ehem. Schlossgebäude angeblich keine Verbindung hatte. B. FÖ 8, 1961/65, 195 REITINGER 1968, 17 DEHIO 2003, 22 C. VISCHER 1674, 88 D. 43201 KG Allerheiligen, GST-NR .78, 1921/1, Kriechbaum 1 E. X 95810, Y 353223 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage (Nachfolgebau) I/1/3 Sigenhofen (Sinnhofer) I/1/3 Sigenhofen: Stammsitz der Öder, die sich von diesem Sitz benannten, gemauerter Stock im Bh. Singhofer verbaut, O. Kriechbaum, KG. Allerheiligen. 1300 Sigenhoven; ca. 1400 Anna, Hainreich des öder sel. wittib hat ze Lehen den hof genant der Sigenhof in Tragewner pharr; ca. 1430 Larencz der Öder hat zu Lehen den Hof zu Sigenhofen vnd das Koderlehen dabey; 1460 Kristan der Öder zu Sigenhofen; 1638 VIII.23. Hans Händel zu Praitenprukh hat zu Lehen den Hof zu Siegenhofen sambt Zugehör. Quellen: Meissauer LB, NBI. VII, S. 32; oöLA, LB. Hzg. Albrecht V. Dipl. (Hss) fol. 133v, LB.
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