591 H/11/11 Piburg (Thinghügel) H/11/11 Piburg: Erdhügel ohne Graben in der O. und KG. Rufling, trägt den Flurnamen „Piburg“; keine Beurkundung. Lit.: FB. II., S. 95. Lage: 6,9 v.u., 17,6 v.r.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Es handelt sich um einen niedrigen Hügel (Dm ca. 4 m, Höhe ca. 1 m), der von einem seichten Entnahmegraben umgeben ist. Auf dem Hügel erhebt sich die sog. Schloßlinde, eine Winterlinde. Der Baum steht unter Naturschutz (ND-Nr. 31). Ernst Fietz behauptete, der Hügel wäre einst ein „germanischer Thinghügel“ gewesen, in Folge bürgerte sich der Name „Gerichtslinde“ ein. Diese Hypothese wird heute abgelehnt. B. SCHIFFMANN 1935a, 95 FÖ 2, 1934/37, 95 FIETZ 1934 – 40, Bericht Nr. 2, 14f. REITINGER 1968, 237 C. D. 45309 KG Rufling, GST-NR 179/3 E. 65392,87 / 349023,49 F. Erdwerk H/11/12 Jetzing H/11/12 Jetzing: In der O. Jetzing, KG. Leonding, befindet sich die bereits stark verschliffene Erdsubstruktion des Sitzes Vetzing, verflachter Erdhügel von seichtem Graben umfangen. 1280 II.2. Heinricus de Vtzing; 1311 V.25. Her Ott von Veczing; 1337 III.25. die hueb ze Vtzing des Albrecht von Veczing. Quellen: oöUB III/516 und V/51; oöLA, Dipl. V/148. Lage: 2,9 v.u., 15,0 v.r.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Areal südwestlich des bäuerlichen Anwesens vulgo Niedermayrgut in Jetzing 2. Hier befand sich eine heute verlandete Teichanlage. Das postulierte „Erdwerk“ ist nicht verifizierbar (KG Rufling, GST-NR 587). Die urk. 1337 genannte hueb ze Vtzing des Albrecht von Veczing dürfte mit einem der Gutshöfe im Weiler Jetzing zu identifizieren sein. Es dürfte jedenfalls kein wehrhafter Herrensitz vorliegen. Die im Handbuch angeführte Katastralgemeinde (Leonding) ist falsch, Jetzing liegt in der KG Rufling. B. SCHIFFMANN 1935a, 521 C. D. 45309 KG Rufling E. X 66628, Y 347551 F. Nicht lokalisierter Ansitz / Burgstelle / Wehranlage
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