Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

590 H/21/23 Winkeln A. Josef Reitinger erwähnt eine „Wallanlage“, die das Wäldchen zwischen den Ortschaften Winkeln und Katzing umgibt. Nach Auswertung der Digitalen Geländemodelle dürfte es sich bei dem Erdwerk um eine neuzeitliche Vermarkung handeln. B. FÖ 15, 1976, 344f. C. D. 45302 KG Dörnbach, GST-NR 318 E. X 62929, Y 351117 F. Erdwerk H/21/24 Höf II A. Ludwig Benesch vermerkte zahlreiche Erdwerke am Rande des Kürnberges, die er als „frühmittelalterliche Randbefestigungen“ deutete. Eine dieser angeblichen Wehranlagen befindet sich etwa 450 m nordwestlich der Vogeltenne von Höf. Es dürfte sich bei der Verwallung um eine neuzeitliche Vermarkung handeln. B. BENESCH 1911, 170ff. C. Planskizze von Ludwig Benesch, Fig. 11 D. 45312 KG Wilhering, GST-NR 590 E. X 62742, Y 353690 F. Erdwerk H/21/25 Bunker A. Bei dem Objekt handelt es sich nicht um ein ur- oder frühgeschichtliches Erdwerk, sondern um eine militärische Bunkeranlage aus dem II. Weltkrieg. Altförster Leo Wieser berichtete dazu folgendes: Dieser aus Erde und teilweise Beton errichtete "Bunker" steht in Zusammenhang mit der Flugausbildung von Kampffliegerpiloten. Die in Hörsching stationierten Piloten mussten das Zielobjekt vom Flugzeug aus beschießen. Nach einem tödlichen Unfall wurden die militärischen Übungen im Kürnberg eingestellt. B. C. D. 45312 KG Wilhering, GST-NR 90 E. 64409,48 / 352761,28 F. Modernes Erdwerk

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