Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

578 Anmerkung: Obwohl der Burgus in der ÖK-50 und anderen Kartenwerken eingezeichnet ist, sind die von N. Grabherr angeführten Blattschnittkoordinaten falsch. B. FÖ 2, 1934/37, 162 u. 269 FIETZ 1934–40; FIETZ 1967, 41ff.; FIETZ 1972/73 SCHWANZAR 1993, 10 - 37 STEINGRUBER 2006, 263f. PLOYER 2013, 22f. C. Planskizze von Ernst Fietz, Vermessungsplan D. 45312 KG Wilhering, GST-NR 91/1 E. X 66201, Y 352492 F. Römischer Wachturm (Burgus) H/21/12 Vogeltenne (Höf I, Neudecker) H/21/12 Schanze: Das Erdwerk einer Achteck-Schanze, ca. 500 m nordöstlich des Bh. Neudecker, O. Höf, KG. Wilhering. Lit: FB. II., S. 92. Lage: 15,0 v.u., 15,6 v.li.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Bei der postulierten „Schanze“ handelt sich um eine im Grundriss etwa achteckige (Dm etwa 40 - 50 m), aus seichtem Wall und Graben bestehende Anlage. Südwestlich bis südöstlich der Anlage besteht ein weiterer, verschliffener Wallgraben. Deutung und Zeitstellung des Erdwerkes sind unklar. Da der Örtlichkeit der Flurname „Vogeltenne“ anhaftet, besteht die Möglichkeit, dass es sich um einen spätmittelalterlichen oder frühneuzeitlichen Vogelherd gehandelt hat. B. BENESCH 1910, 170ff. FÖ 2, 1934/37, 92 REITINGER 1968, 475 STEINGRUBER 2006, 272 C. Planskizze von Ludwig Benesch (Fig. 11) D. 45312 KG Wilhering, GST-NR 87 E. X 63182, Y 353477 F. Erdwerk H/21/13 Waberlgraben H/21/13 Verwallung: Zwischen den beiden Gräben genannt „Baberl- und Schweinfurtergraben“ zieht sich eine Verwallung hin, KG. Wilhering; unbekannten Alters. Lit: FB. II., S. 162. Lage: 14,6–13,3 v.u., 16,6 –18,7 v.li.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Bei der von Ernst Fietz gemeldeten „Verwallung“ handelt es sich tatsächlich um die Fahrspurfächer einer Altstraße. B. FÖ 2, 1934/37, 162 REITINGER 1968, 475 C. D. 45312 KG Wilhering, GST-NR 84/1 E. X 64117, Y 353860 F. Kein Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar (Altstraße)

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