Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

577 H/8/2b Burg II (Schlüsselberg) A. Nach Walter Aspernig soll der Stammsitz der Kremsmünsterer Linie der Schlüsselberger mit dem Anwesen vulgo Schlüsselberger in Burg 11 (alte Adresse!) zu identifizieren sein. Der Gutshof dürfte einen mittelalterlichen Erdstall aufgewiesen haben. Spuren eines Sitzes sucht man heute vergeblich, das Areal ist von einer modernen Wohnsiedlung überformt. B. REITINGER 1968, 208 ASPERNIG 2017, 44ff. C. D. 45504 KG Burg, GST-NR 26/4, (nahe) Burgweg 3 E. X 63519, Y 328515 F. Fraglicher / Möglicher Ansitz H/8/3 Biburg (Unterpiburger, Oberpiburger) H/8/3 Biburg: Das Haus Nr. 67 in der O. und KG. Kematen besitzt den Hausnamen „Biburger“; keine Beurkundung. Lit.: Rolleder, Steyr S. 290. Lage: 23,8 v.u., 15,5 v.li.u. (50). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Es gibt zwei Anwesen, die den Hausnamen vulgo Piburger führen, und zwar vulgo Oberpiburger in der Biburgstraße 2 und vulgo Unterpiburger in der Schubertstraße 4 (das Unterpiburgergut ist nicht mehr vorhanden). Urkundliche Nennungen, die den Bestand eines Herrensitzes belegen könnten, fehlen. B. ROLLEDER 1894, 290 SCHIFFMANN 1935a, 95 JANDAUREK 1964, Nr. 43, 70 REITINGER 1968, 208 C. D. 45510 KG Kematen an der Krems, GST-NR 177/2, Biburgstraße 2 445510 KG Kematen an der Krems, GST-NR 170/4, Schubertstraße 4 E. X 63624, Y 330141 Oberpibuerger X 63657, Y 330273 Unterpiburger F. Kein Ansitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar H/8/4 Weyer (Weyer im Traunviertel, Weyer bei Kematen, Burgstall zu Kematen) H/8/4 Weyer: Wasserschloß in der O. und KG. Kematen. 1299 Waeir. Quelle: oöSt.Urb. II/154. Lit.: Sekker, S. 325; Grüll, Innviertel, S. 160; Sedlak, Wasserschlösser in Oö., Oberösterreich, 12. Jg., H. 1/2, S. 66; Fritsch, Wasserschlösser in Oö., Dissertation im oöLA; Grabherr, Burgen, S. 287. Lage: 25,0 v.u., 16,6 v.li.u. (50). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das erst vor wenigen Jahren sanierte Wasserschloss Weyer steht unter Denkmalschutz. B. ROLLEDER 1894, 297f. SEKKER 1925, 325f. SCHIFFMANN 1935b, 527

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