Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

573 H/21/4 Eiselsberg I (Schönering) H/21/4 Schönering: Erdwerk einer kleinen Burg auf dem Eiselsberg im Hang, KG. Schönering, ev. der Standort der Burg Schönering. 1362 die vest ze Schönhering; 1375 Wernhart von Aistershaim zu Schönhering; 1427 IX.20 Engelhart der Grueber hat zu Lehen den Sitz zw Schönhering vom Bistum Passau; 1472 XII.4 Hanns Hohenfelder zu Schönering gesessen. Lage: 11,5 v.u., 13,1 v.li.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. An der westlichen Abfallkante der Hochterrasse befinden sich zwei namenlose Erdwerke. Das nahe dem Weiler Edramsberg gelegene, größere Erdwerk ist offensichtlich als Burgstallanlage mit kegelstumpfförmigem Kernwerk anzusprechen. Das Objekt ist in den letzten Jahren bei land- und forstwirtschaftlichen Maßnahmen in Mitleidenschaft gezogen worden, was seine Beurteilung allerdings erschwert. Vermutlich handelt es sich um die Rudimente der im 14. u. 15. Jhdt. urkundlich aufscheinenden vest ze Schönhering. Der hier anhaftende Flurname ist Eiselsberg. B. SCHIFFMANN 1935b, 380 NEWEKLOWSKY 1965, Nr. 42, 18 MARCKHGOTT 1980 STEINGRUBER 2007, 184f. C. D. 45310 KG Schönering, GST-NR 615 E. 62297,15 / 351786,11 F. Burgstall / Hausberg / Erdwerk (?) H/21/5 Eiselsberg II H/21/5 Burgstall: Gleichfalls auf dem Eiselsberg, KG. Schönering, ca. 200 m westlich von 21/4 befindet sich das Erdwerk einer kleinen Befestigung auf einem Hangsporn des Eiselsberges mit einem von Hang zu Hang gezogenen Halsgraben; keine Beurkundung, keine Flurbezeichnung. Lage: 11,1 v.u., 13,0 v.li.u. (32) (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sporn etwa 150 Meter südwestlich des Objektes H/21/4 wird durch einen seichten Graben vom Hinterland abgetrennt. Als Burgstall ist das Erdwerk sicherlich nicht anzusprechen. B. STEINGRUBER 2007, 184f C. D. 45310 KG Schönering, GST-NR 596 E. 62227,56 / 351684,77 F. Erdwerk H/21/6 Kirchmayrholz H/21/6 Verwallung: Zwischen dem Roßgraben und der O. Winkeln in dem sogenannten „Kirchmayrholz“, KG. Schönering, das Erdwerk einer Verschanzung unbekannten Alters; keine Beurkundung. Lit.: Benesch, Bilder aus der archäologischen Umgebung von Linz, 69. Jb. des Mus. F. C., S. 180. Lage: 9,8 v.u., 12,2 v.li.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Verwallung im Kirchmayrholz ist bereits sehr verschliffen, sie dürfte als Einfriedung anzusprechen sein. B. BENESCH 1911, 180ff.

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