Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

568 der mul“; 1464 Jacob Kienperger hat zu Lehen den „Sicz zum Stain“; 1491 VII.29. Sigmund Kienperger hat zu Lehen den „Sicz zum Stain mitsambt den Pawhof“. Quellen: oöUB IX/719; oöLA, HA. Weinberg, Sch. 50 Urk. Nr. 746, NE (Xerox) Hs 273, fol. 121v, Hs 292, fol. 53, Hs 274, fol. 164 und Hs 275d, fol. 77v. Lit.: Grabherr, Burgen, S. 295. Lage: 21,2 v.o., 6,7 v.r.o. (50). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die zeitgenössische Darstellung des Schlosses Stein durch Wolfgang Josef Schnepf (1772) zeigt ein dreigeschoßiges Gebäude mit Walmdach, jedoch ohne Wassergräben. Im Jahre 1848 wurde das baufällige Gebäude abgebrochen (KG Oberndorf, GST-NR 331). Erhalten geblieben sind aber das Mayrgut zu Stein (Stein 15), das Badhaus zu Stein (Stein 6), das Jägerhaus (Stein 4) sowie die Hufschmiede (Stein 9). Auch der Schlossteich ist heute noch vorhanden. B. ROLLEDER 1894, 305ff. C. Wolfgang Josef Schnepf, 1772 D. 45518 KG Oberndorf, GST-NR 331 E. 71048,41 / 335479,91 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage H/19/4 Hochhaus (Hochhauser in Pichlwang) H/19/4 Hochhaus: Mit dem Sitz zum Hochhaus könnte man das Erdwerk beim Bh. Hochhauser, O. Pichlwang (Nr. 13), KG. Pichlwang, annehmen, soferne nicht das Hochhaus in St. Marien (19/2)) in Frage kommt. 1380 Margret die Velberin hat zu Lehen zway güter an dem Pirchenwang vnd haißt ain gut an dem Hochhaws gelegen in Samareiner pharr; 1465 V.6. Wolfgang Wienner, Burger zu Steyr, hat zu Lehen ain gut genant „Hochhaws in Samareiner pharr“. Quellen: oöUB X/895; oöLA, NE (Xerox) Hs 274, fol. 169. Lage: 28,1 v.o., 11,8 v.r.o. (50). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das postulierte „Erdwerk beim Bh. Hochhauser“ ist nicht vorhanden. Das urkundlich genannte gut an dem Hochhaws ist offensichtlich mit dem bäuerlichen Anwesen vulgo Hochhauser in Pichlwang 48 zu identifizieren. Es dürfte sich nicht um einen wehrhaften Herrensitz, sondern nur um einen Edelhof gehandelt haben. B. C. D. 45520 KG Pichlwang, Pichlwang 48 E. X 68851, Y 330647 F. Edelhof, stark umgebaut / Nachfolgebau H/19/5 Fleckhof (Fleckmayr) H/19/5 Fleck: Der Edelhof Fleck, jetzt Bh. Fleckmair, KG. Pichlwang, wurde von seinem letzten adeligen Besitzer zum Kauf einer Alterspfründe im Kloster Pulgarn verwendet. 1485 IV.24. Alex Reinnsvelt erkauft sich mit der Übergabe des Fleckhofes „gelegen bey Sand Michael in Samareiner pharr, so frays aygen ist, aine Phründe mit Essen vnd Trinken seiner Lebtag beym Jungkherrntisch“ im Kloster Pulgarn. Quelle: oöLA, Dipl. XXV/7972. Lage: 27,9 v.o., 10,7 v.r.o. (50). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der urkundlich genannte Fleckhof ist mit dem bäuerlichen Anwesen vulgo Fleckmayr in Pichlwang 18 zu identifizieren. Es dürfte sich nicht um einen wehrhaften Herrensitz, sondern nur um einen Edelhof gehandelt haben.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2