564 H/5/6 Forstberg H/5/6 Forstberg: Adeliger Freisitz Forstberg in der Vorstadt; Lerchenthal, KG. Enns, aus einem Bh. entstanden. 1637 Christian Forstier zu Forstberg; 1837 landtäflicher Edelsitz. Quellen: kk. Schematismus auf das Jahr 1837; (Lit.) Grüll, Innviertel, S. 175. Lage: 10,1 v.o., 15,4 v.r.o. (51). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Freisitz ist in dem Gebäude am Forstberg 1 aufgegangen. Aufgrund von umfangreichen Zu- und Umbauten ist davon auszugehen, dass sich kaum Bauteile des Sitzes Forstberg erhalten haben. B. JANDAUREK 1964, Nr. 2, 63 GRÜLL 1964, Nr. 26, 175 BAUMERT ²1985, 164 C. D. 45102 KG Enns, GST-NR .370/2; Forstberg 1 E. X 85035, Y 341441 F. Ansitz, stark umgebaut / Nachfolgebau H/5/7 Lauriacum (Alte Burg) H/5/7 Lauriacum: Römisches Legions-Kastell im Gelände der KG. Lorch noch erhalten, Erdwerk und teilweise Mauerwerk (Kastellmauer). Ausgrabungsberichte und Lit.: Gaheis, Lauriacum; Noll, Römischer Limes in Österreich; Institut f. Landeskunde von Oö., Schriftenreihe: Forschungen in Lauriacum. Lage: 5,9 bis 6,9 v.o., 15,4 bis 14,7 v.r.o. (51). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das Legionslager wurde in den Jahren von 190 bis 450 von den Truppen der II. Italischen Legion Legio II Italica militärisch genutzt. Entsprechend dem Gelände ergab sich ein Grundriss in Form eines Parallelogramms mit den Maßen 539 m mal 398 m. Die Anlage war von einer mehr als 2 m dicken Mauer umgeben, hatte 4 Ecktürme, 4 Tor und 26 Zwischentürme. Das Lager wurde im 20. Jhdt. fast zur Gänze überbaut. Über den Rudimenten liegt heute eine ca. 1 m dicke Schicht aus Schutt und anderen Ablagerungen. Nur in der nordöstlichen Ecke sind noch die Gräben des Kastells zu erkennen. B. SCHIFFMANN 1935a, 20 REITINGER 1968, 80ff. PLOYER 2013, 28ff. TRAXLER 2018 https://de.wikipedia.org/wiki/Lauriacum C. D. 45102 KG Enns, GST-NR 1002/1, 1002/2, 1003/1, 1004/1, 1005/1 – 4 E. X 84898, Y 343333 (Nordost-Ecke) F. Römisches Kastell H/5/8 Espelmaier (Espan) H/5/8 Espan: Der Sitz am Espan befand sich bei den beiden Espelmaier-Höfen, O. und KG. Kristein, und war der Stammsitz des Rittergeschlechtes der Espan. Im Gelände, wegen der dort entstandenen Siedlung, nicht mehr feststellbar. 1297 IV.24. Dietreich ab dem Espan; 1350 XI.19, Herr Nicla ab dem Espan; 1437 II.7. Vrsula vnd Barbara, weilend Hannsen des Espann sel. Töchter haben zu Lehen „den Sicz am Espann vnd zwai Selden dabey“. Quellen: oöUB IV/261, VII/212; oöLA, HA. Eferding, Starhemberger Urk. Nr. 1112. Lage: 9,2 v.o., 17,3 v.r.o. (51). (Originaler Datensatz von N. Grabherr).
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