545 A. Es handelt sich um einen kleinen Hügel (Dm ca. 4 m, Höhe ca. 1 m), auf dem sich die sog. Schloßlinde erhebt. Die Winterlinde steht unter Naturschutz (ND-Nr. 31). Ernst Fietz behauptet, der Hügel wäre einst ein „germanischer Thinghügel“ gewesen. Diese Hypothese wird heute abgelehnt. B. SCHIFFMANN 1935a, 95 FÖ 2, 1934/37, 95 FIETZ 1934–40, Bericht Nr. 2, 14f. REITINGER 1968, 237 C. D. 45309 KG Rufling, GST-NR 179/3 E. X 65370, Y 349028 F. Erdwerk H/11/12 Jetzing H/11/12 Jetzing: In der O. Jetzing, KG. Leonding, befindet sich die bereits stark verschliffene Erdsubstruktion des Sitzes Vetzing, verflachter Erdhügel von seichtem Graben umfangen. 1280 II.2. Heinricus de Vtzing; 1311 V.25. Her Ott von Veczing; 1337 III.25. die hueb ze Vtzing des Albrecht von Veczing. Quellen: oöUB III/516 und V/51; oöLA, Dipl. V/148. Lage: 2,9 v.u., 15,0 v.r.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Areal südwestlich des bäuerlichen Anwesens vulgo Niedermayrgut in Jetzing 2. Hier befand sich eine heute verlandete Teichanlage. Das postulierte „Erdwerk“ ist nicht verifizierbar (KG Rufling, GST-NR 587). Die urk. 1337 genannte hueb ze Vtzing des Albrecht von Veczing dürfte mit einem der landwirtschaftlichen Gutshöfe im Weiler Jetzing zu identifizieren sein. Die angeführte Katastralgemeinde (Leonding) ist falsch, Jetzing liegt in der KG Rufling. B. SCHIFFMANN 1935a, 521 C. D. 45309 KG Rufling E. X 66628, Y 347551 F. Nicht lokalisierter Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage DATENSATZ IN KORREKTE GEMEINDE TRANSFERIERT: H/11/13 Mühlbach (Mulenbach) H/21/15 Mühlbach: Das Erdwerk der Burg Mühlbach auf einem Hangsporn zu einer Schlucht, die hier die Katastralgrenze von der KG. Wilhering zu jener der KG. Dörnbach bildet; die Burganlage ist jedoch noch in der KG. Wilhering. 1161 Conradus de Mulenbach, liber homo; 1189 III.7. Chunradus de Mulenbach et eadem domo in montem Churenberc. Quellen: oöUB II/314 und 416. Lage: 11,8 v.u., 16,4 v.li.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Irritierend an dem Eintrag ist schon einmal, als sich die Lagebeschreibung und die Koordinaten erheblich widersprechen. Die Lagebeschreibung der Burgstelle Mühlbach verweist auf jene Talung, welche die Grenze zwischen den Katastralgemeinden Wilhering und Dörnbach bildet (KG Wilhering, GST-NR 117, 118/1, 118/2, 118/4, usw.). In völligem Widerspruch dazu verweisen die angeführten Blattschnittkoordinaten jedoch auf das Areal etwa 0,3 km nördlich der obig angeführten Talung (KG Wilhering, GST-NR 101, usw.). Positive Geländemerkmale des „Erdwerks der Burg Mühlbach“ sind weder hier noch dort erkennbar.
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