Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

536 10 MG Kronstorf H/10/1 Schieferegg (Schiferegg) H/10/1 Schiferegg: Schloß Schiferegg in der O. und KG. Schieferegg. 1361 Berthold Schefolt von Schefoczegk; 1441 IX.15. Barthlme der Fewchter zw Schefoczegkk; 1510 XII.16. Görg Veichter zu Scheffoczegk. Quellen: oöUB VIII/26; oöLA, St.A. Enns, Sch. 6, Urk. Nr. 95 und Sch. 12, Urk. Nr. 203. Lit.: Sekker, S. 244; Grüll, Innviertel, S. 184; Rolleder, Steyr, S. 404; Grabherr, Burgen, S. 288. Lage: 18,9 v.o., 17,2 v.r.o. (51). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das Schlösschen steht unter Denkmalschutz. B. SCHIFFMANN 1935b, 355 GRÜLL 1964, Nr. 110, 184 BAUMERT 1985, 170f. C. VISCHER 1674, 159 D. 45111 KG Schieferegg, GST-NR .62, .63, 3, 1/1, 14/2, 15/1, Schieferegg 6 E. X 84204, Y 336777 F. Sitz / Schloss H/10/2 Hochenburgerhaus H/10/2 Hahenburg: Das Haus Nr. 3 in der O. Unterhaus, KG. Schieferegg, besitzt den Hausnamen „Binder in der Hahenburg“; keine Beurkundung. Lit.: Jandaurek, Burgnamen, oöHmbl. 18. Jg., H. 3/4, S. 66. Lage: 19,2 v.o., 16,6 v.r.o. (51). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das Gebäude in Unterhaus 3 (alte Adresse!), das sich wenige Meter unterhalb des Schlosses Schieferegg befand, wurde im Alten Grundbuch von 1790 bis 1793 als vulgo Hochenburgerhaus (Hohenburgerhaus) bezeichnet. Positive Baumerkmale eines Sitzes waren äußerlich nicht erkennbar. Das Gebäude ist heute nicht mehr vorhanden. B. JANDAUREK 1964, Nr. 3, 66 C. D. 45111 KG Schieferegg, GST-NR 319, (nahe) Unterhauser Straße 2 E. X 84267, Y 336807 F. Kein Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar H/10/3 Tettauer Schanze (Oberwinkling, Dettau) H/10/3 Tettauer Schanze: In der O. Winkling, KG. Stallbach, ist im Gelände das Erdwerk der „Tettauer Schanze“ noch einigermaßen erkennbar (Ackerkultur) und umfaßt die Grundparzellen Nr. 740 und 742, Flurname „Schanzfeld“, die anrainenden Feldfluren, Parz. Nr. 725 heißt „Taboracker“, die Nr. 726 „Taborschanz“. 1490 V.3. verlangte Kaiser Friedrich III. von den Bürgern von Steyr zur Belagerung des Tabors von Tettaw „1 viertail Puchssen, 1 hawffnicz, 1 Terrass vnd 50 Hagkenpuchssen darzue Stain vnd Khugel, auch ettlich Lennten Pulfer vnd aine gute antzal pfeyl“; 1490 X.30. Zerstörung der Schanze samt der „prugkn bey dem Tebern vnd Tuern“. Quellen: oöLA, Dipl. XXVI/8212b und 8227a. Lit.: Rolleder, Steyr, S. 404. Lage: 25,1 v.u., 14,3 v.r.u. (51). (Originaler Datensatz von N. Grabherr).

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