509 1 OG Allhaming H/1/1 Rathmayer H/1/1 Burgstall: Die zum Bh. Rathmayr in Lindach, KG. Laimgräben, gehörenden Grundparzellen Nr. 383 und 384 führen den Flurnamen „Burgberglandl“; diesbezügliche Hinweise im Gelände fehlen; keine Beurkundung. Lit.: Jandaurek, Burgnamen, oö.Hmbl. 18. Jg., H. 3/4, S. 66. Lage: 21,3 v.o., 15,8 v.li.o. (50). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Eintrag basiert auf den wirren Angaben von Herbert Jandaurek. Die angeführten Parz. Nr. des Franz. Kat. (383, 384) sind in der näheren Umgebung des bäuerlichen Anwesens vulgo Rathmayr in Lindach 28 nicht eruierbar. Vermutlich sind die beiden Waldparzellen nördlich des bäuerlichen Anwesens vulgo Zehethofer in Guglberg 2 gemeint, wo in der Urmappe die Nummern 383 und 384 aufscheinen (heute: KG Dambach, GST-NR 384, 383/4, 383/5). Positive Merkmale eines Sitzes oder einer Wehranlage sind hier nicht erkennbar. Folgt man den Erkenntnissen des Etymologen Karl Hohensinner, so dürfte sich der Flurname nicht von einer ehem. Burgstelle, sondern von einem Buchenwald herleiten. B. JANDAUREK 1964, Nr. 6, 66 C. D. 45514 KG Laimgräben, (nahe) Lindach 28 45505 KG Dambach, GST-NR 384, 383/4, 383/5 E. 63626,54 / 335405,56 (Rathmayr) 64734,00 / 335102,45 (nördlich Zehethofer) F. Kein Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar H/1/2 Schmiede am Tabor H/1/2 Tabor: Das Haus Lindach Nr. 2, KG. Laimgräben, trägt den Hausnamen „Schneider in Tabor“, die Grundparzellen Nr. 13 und Nr. 98 führen die Flurnamen „Tabor Land“ und „Tabor Wiese“; keine Beurkundung. Lit.: Jandaurek, Bastei und Tabor, oö.Hmbl. 18. Jg., H. 3/4, S. 75. Lage: 20,1 v.o., 15,2 v.li.o. (50). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Irritierend an dem Eintrag ist schon einmal, als der angeführte Hausname „Schneider in Tabor“ völlig unbekannt ist. Das Gebäude in Lindach 2 wird im Theresianischen Gültbuch von 1750, im Josephinisches Lagebuch von 1787 und im Alten Grundbuch, das von 1790 bis 1793 angelegt wurde, als Schmiede am Tabor bezeichnet. Auch bei den Einwohnern ist das Gebäude unter diesem Namen bekannt. Die angeführten Parz. Nr. des Franz. Kat. (13, 98) sind in der näheren Umgebung des Gebäudes nicht eruierbar. Die Bezeichnung am Tabor könnte auf ein neuzeitliches Schanzwerk hinweisen, allerdings ist die vermutete Befestigung weder in historischen Kartenwerken (Urmappe) noch im modernen ALS-Geländemodell erkennbar. B. JANDAUREK 1964, Nr. 5, 75 C. D. 45514 KG Laimgräben, (nahe) Lindach 2 E. X 63544, Y 336052 F. Fragliches / Mögliches Schanzwerk
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