477 2 Lustenau G/2/1 Lustenfelden (Kaplanhof, Pfaffenhof) G/2/1 Lustenfelden: Dieser adelige Sitz in der Kaplanhofstraße hat seinen Namen im Grunde genommen dreimal gewechselt. 1408 Phaffenhart; 1530 Lustenfelden und nach dem Aussterben der Kaplan, Kaplanhof; 1590 II.24. Hanns Balthasar Caplan zu Lustenfelden. Quelle: oöLA, HA. Götzendorf, Urk. Nr. 134. Lit.: Wilflingseder, Geschichte der Herrschaft Lustenfelden; Grüll, Innviertel, S. 179; Grabherr, Burgen, S. 370; Kreczi, Linz, S. 118. Lage: 12,4 v.u., 6,1 v.r.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Edelsitz Lustenfelden lag im Kaplanhofviertel. Die Lagestelle ist von der Polizeikaserne in der Nietzschestraße 33 überformt. Die angeführte Katastralgemeinde (Lustenau) ist falsch, der Sitz lag in der KG Linz. B. SCHIFFMANN 1935b, 150 WILFLINGSEDER 1952 GRÜLL 1964, Nr. 67, 179 C. VISCHER 1674, 104 D. 45203 KG Linz, GST-NR 3213/14; (nahe) Nietzschestraße 33 E. X 72111, Y 352496 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz G/2/2 Lustenau G/2/2 Lustenau: Die Lagestelle des Sitzes zu Lustenau war wahrscheinlich in der Nähe des nachmaligen Posthofes, nicht lok. 1817 als landtäflicher Freisitz Lustenau ausgewiesen. Quelle: kk. Instanz-Kalender auf das Jahr 1817. Lage: ev. 12,0 v.u., 6,0 v.r.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Möglicherweise liegt eine Doppelführung des Sitzes Lustenfelden vor. B. C. D. E. F. Nicht lokalisierter Adelssitz G/2/3 Posthof (Heimelhof) G/2/3 Heimlhof: Dieser Landsitz war der Vorgänger des späteren Posthofes, an dessen Stelle heute der sogenannte Winklerbau steht; er ist nicht ident mit dem Posthaus am Hauptplatz 18. 1750 Haimlhof. Quelle: Kreczi, Linz, S. 186. Lit.: Grüll, Linzer Freihäuser. Lage: 12,0 v.u., 6,3 v.r.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Eintrag ist schwer nachvollziehbar, da der Winklerbau in der Bethlehemstraße 1 mit dem Posthof in der Posthofstraße 43 überhaupt nichts zu tun hat. Der denkmalgeschützte Gutshof wurde 1984 von der Stadt Linz gekauft und zu einem modernen Veranstaltungsort für zeitgenössische Kunst und Kultur in Österreich adaptiert. B. SCHIFFMANN 1935a, 129
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