Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

456 29 OG Weibern E/29/1 Einberg (Eibenberg) E/29/1 Einberg: Der Sitz zu Einberg dürfte mit dem Bh. Einberger, O. Einberg, KG. Dirisam, gleichzusetzen sein, da sich im Gelände keine Hinweise finden. 1204 Ybenberg; (nicht ident mit der Veste Einburg bei Raab). Quelle: Strnadt, Peuerbach, S. 301. Lage: 12,5 v.o., 18,1 v.r.o. (48). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Lagebeschreibung und die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das bäuerliche Anwesen vulgo Einberger (Hof am Einberg, Mayrgut) in Einberg 1. Ob sich hier ein Sitz befunden hat, ist allerdings unsicher. Julius Strnadt erwähnt zwar die Einburg (M/12/1), den Sitz zu Einberg führt er jedoch nicht an. Nach Walter Neweklowsky ist Einberg mit Einburg identisch. B. STRNADT 1868, Fußnote 5, 301 SCHIFFMANN 1935a, 247 NEWEKLOWSKY 1972, 151 C. D. 44104 KG Dirisam, GST-NR 1575, Einberg 1 E. X 28103, Y 339483 F. Fraglicher / Möglicher Ansitz E/29/2 Hofreith E/29/2 Hofreith: In der O. Hofreith, KG. Dirisam, gab es einen Flurnamen „Burgstall“, der gegenwärtig nicht mehr geläufig ist. 1787 Burgstall. Quelle: oöLA, Josefinisches Lagebuch, StG. Dirisam. Lage: 10,3 v.o., 17,0 v.li.o. (48). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Benedikt Pillwein berichtet von einer Ritterburg, die sich im Felde des Schmidbauern in Hofreith befunden haben soll. Nach Richard Noll soll es sich jedoch um römische Mauerreste handeln. Nach Meinung der Einwohner des Schmidbauerngutes in Hofreith 3 soll sich die Fundstelle zwischen den Weilern Hofreith und Grub, nahe dem Zinselbach, befunden haben. B. PILLWEIN 1830, 219 SCHIFFMANN 1935a, 495 NOLL 1958, 84f. REITINGER 1968, 451 SCHÖRGENDORFER 1985, 21 C. D. 44104 KG Dirisam E. X 27016, Y 339962 F. Nicht lokalisierte Fundstelle E/29/3 Schwarzgrub E/29/3 Schwarzgrub: Der Sitz in der Schwarzgrub, O. und KG. Schwarzgrub, ist bis auf geringe Reste des Erdwerkes und des Teiches in den Jahren 1961-1964 planiert worden. 1402 VIII.7. urkundete Steffan Gewman „vmb den sycz ze Swarczgrueb“, daß dieser seines Vaters sel. (Ortolf Gewman) freies Eigen gewesen sei und dieser den Sitz den Wallseern aufgesandt und wieder als Lehen empfangen habe (Reinprecht von Wallsee, Hauptmann ob der Enns); 1452 Steffan Gewman hat zu Lehen das

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