449 27 MG Waizenkirchen E/27/1 Brandhof E/27/1 Brandhof: Der Freisitz Brandhof in der O. Brandhof, KG. Waizenkirchen, ist jetzt wieder ein Bh. 1621 Andre Schmidtsberger am Brandhof. Quelle: Strnadt, Peuerbach, S. 460. Lage: 18,0 v.u., 4,3 v.li.u. (31). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Im Kapitel „Freihäuser in und um Waizenkirchen“ schreibt Konrad Meindl folgende Zeilen über den Freisitz Brandhof: “Beim Markte Waizenkirchen an der Straße hinauf über den Pfarrerberg liegt der ehemalige Freisitz Brandhof. Im Jahre 1621 kommt derselbe noch als unterthäniges Gut ‚Prandmayr‘ vor. Der Pfleger Wolf Andre Schmidsperger von Wildberg machte es um das Jahr 1635 von den Unterthans-Lasten frei. Derselbe besaß auch den alten Pfarrhof Nr 23 im Markte. Nach ihm kam Valentin Hofer um das Jahr 1636 auf den Hof. Er erscheint noch 1653 (Strn., 460, Heub., 68—69, 137). Heute stehen auf den Brandhofgründen bei 10 Realitäten. Mathias Stichlberger, Jägersohn von Weidenholz, Bäcker auf dem Hause Nr. 66 1745—49, betrieb späterhin den Schmalzhandel auf Nr. 30. 1785 errichtete er das erste Linzer Bothengeschäft auf Nr. 53. Sein Sohn und Nachfolger auf diesem Hause Franz Stichlberger kaufte im Jahre 1809 das Brandhofhaus Nr. 1 und verlegte hieher auch sein Geschäft (Heub., 123).“ Julius Strnadt schreibt über den Sitz Brandhof: „Der Freisiz Brandhof war ein untertäniges Gut, Prandmayr genannt; als solches wird er noch im Jare 1621 erwänt. Der Pfleger Andre Schmidtsperger von Wildberg machte es um's Jar 1635 von den untertänigen Lasten frei. Nach ihm besass den Hof im Jare 1653 H. Valentin Hofer (Briefprotok. von Waizenkirchen I. 87, IV. 131, VI. 114).“ Der Freisitz Brandhof ist sicherlich mit dem Gebäude am Brandhof 1 (alte Adresse!) zu identifizieren. Der Gutshof ist heute nicht mehr vorhanden (44216 KG Waizenkirchen, GST-NR .1). B. STRNADT 1868, 460 MEINDL 1893, 84 SCHIFFMANN 1935a, 135 C. D. 44216 KG Waizenkirchen, GST-NR .1 E. 39006,40 / 354835,63 F. Nicht mehr erhaltener Ansitz / Burgstelle / Wehranlage E/27/2 Hochscharten E/27/2 Hochscharten: Schloß Hochscharten, ein Bau des frühen 19. Jh., in der O. Inzing, KG. Waizenkirchen Lit.: Grabherr, Burgen, S. 119. Lage: 18,7 v.u., 4,4 v.li.u. (31). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Bei dem sogenannten „Schloss Hochscharten“ handelt es sich um ein Herrenhaus aus dem 19. Jhdt., das aus dem bäuerlichen Anwesen vulgo Hochschartnergut in Inzing 10 hervorgegangen ist. Das nicht denkmalgeschützte Gebäude und der Park wurden in jüngster Zeit zu einer modernen Wohnsiedlung umgestaltet. B. HILLE 1975, 102 BAUMERT ²1985, 95f.
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