44 A/4/5 Ranshofen A/4/5 Ranshofen: Pfalz Rantesdorf, Nachfolgebau das Kloster Ranshofen, O. und KG. Ranshofen. 788 in curte, qui vocatur Rantesdorf; 878 Rantesdorf, curtis regia; 1125 Gründung des AugustinerChorherrenstiftes, welches 1825 aufgehoben wurde. Quellen: oöUB I/82 und 212. Lit.: Schiffmann, Gesch. d. Augustiner-Chorherrenstiftes Ranshofen; Rohr, Qui transtulit, S. 47; Grüll, Innviertel, S. 183; Österr. Kunsttop. Bd. XXX, Braunau, S. 110. Lage: 21,0 v.o., 9,5 v.r.o. (45). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Bei den Sondierungen von Hugo v. Preen konnten zwar Hinweise auf ältere Vorgängerbauten gewonnen werden, die postulierte „karolingische Pfalz“ ist dennoch archäologisch nicht nachweisbar. Die Gesamtanlage des ehem. Augustiner-Chorherrenklosters wurde unter Denkmalschutz gestellt. Der Denkmalakt umfasst Pfarrkirche (Stiftskirche), „Schlössl“ (Klostertrakte), Meierhof, Friedhof mit Karner, Einfriedungsmauern mit Portalanlagen, Gartenbaudenkmale im ehem. Konventgarten sowie Reste von Vorgängerbauten. B. SCHIFFMANN 1935b, 249 HAIDER 1980, 11ff. KLEINHANNS 1984 POLLAK 1992, Nr. 148, 247 DEHIO 2020, 202ff. C. WENING 1721 D. 40014 KG Ranshofen, Wertheimerplatz 1 E. X -23384, Y 343861 F. Nicht mehr erhaltene Karolingische Pfalz (evtl. untertägige Befunde) A/4/6 Verwallung (Roider Holz, Roider Burgstall) A/4/6 Verwallung: Nächst der O. Roith, KG. Ranshofen, befindet sich im Roider Holz ein umwallter Platz (L. 28 m, B. 6 m, Wallhöhe zw. 0,5 - 1 m), Flurname „Roiderburgstall“; keine Beurkundung. Lage: 9,0 v.o., 14,4 v.r.o. (45). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das Objekt liegt in der OG Neukirchen an der Enknach und wird dort behandelt. B. C. D. E. F. → A/27/3 A/4/7 Alte Schanz A/4/7 Schanze: Zwischen der Rotte Ort und dem Innufer, KG. Ranshofen, das Erdwerk einer Schanze, Flurname „Alte Schanz“; keine Beurkundung, jedoch eingezeichnet in der Josefinischen Militärkarte (Sektion F). Quelle: Josefin. Militärkarte (Sektion F). Lage: 2,5 v.o., 11,5 v.r.o. (45). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die letzten Reste der „Alten Schanz“ wurden beim Bau des Innkraftwerkes Braunau-Simbach in den 1950er Jahren eingeebnet. Da das Schanzwerk in der Josephinischen Landesaufnahme (1775– 1777) eingezeichnet ist, lässt sich die Lage eingrenzen.
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