437 22 OG St. Georgen bei Grieskirchen E/22/1 St. Georgen (St. Georgen bei Tollet, St. Jörgen) E/22/1 St. Georgen: Die Erdsubstruktion des Sitzes St. Jörgen in der O. und KG. St. Georgen, vorhanden, der Graben j. trocken. 1279 sant Jörgen; 1379 verkaufte Ruger von Starhemberg die Lehenshoheit über St. Georgen an Herzog Albrecht III.; 1380 Helmel Jörger, Herman des Jörger sun hat zu Lehen die „behawsung dacz sand Jörgen“; 1455 IV.15. Christoff Jörger hat zu Lehen den „sicz zw sand Jörgen mitsambt dem pawhof“. Quellen: oöUB IV/570 und X/837; NBI. IV, S. 118. Lit.: Grüll, Innviertel, S. 184; Wurm, Die Jörger von Tollet, S. 1 ff. Lage: 8,6 v.o., 8,0 v.r.o. (48). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Substruktion des Jörgerschen Sitzes befindet sich etwa 100 m südlich der Pfarrkirche hl. Georg in St. Georgen bei Grieskirchen und ist von dem Anwesen vulgo Burgstallerhaus (Schneiderhaus in Berg) in St. Georgen 13 überformt. Aufgrund einer Beschreibung aus dem Jahre 1558 lässt sich der zweiteilige Aufbau des Sitzes recht gut rekonstruieren: „Der Sitz St. Georgen ist ein großes, weites Purgstall, darauf stehen große Holz. Auch ein Ort von einer Mauer, darauf nach Hörensagen zwei Wohnungen oder Vesten gestanden sind, die eine auf der linken Hand ist ein gemauerter Stock gewesen, die andere ein gezimmerter. Um den Purkstall ist ein weiter Wassergraben noch vorhanden, darüber zwei Brücken wie noch etliche Stümpfen von den Jochhölzern gesehen werden, welches alles jetzt abgegangen, aber der Teich oder Graben ist noch vorhanden. Den einen Stock hat ein Jörger zu Reut, den hölzernen Stock ein Jörger zu Tollet inngehabt.“ Die Teichanlage ist heute trocken gelegt. Die Quelle, die den Teich einst speiste, ist aber noch vorhanden. B. PILLWEIN 1830, 356 SCHIFFMANN 1935b, 320 WURM 1947, 151 GRÜLL 1964, Nr. 107, 184 NEWEKLOWSKY 1965, Nr. 75, 21 C. D. 44026 KG St. Georgen, GST-NR 317/1, .36; (nahe) St. Georgen 13 E. 33163,84 / 341508,99 F. Burgstall E/22/2 Steinbach (Schwabegg, Schwabeneck, Gaisschädl) E/22/2 Steinbach: Die Erdsubstruktion der ausgedehnten Wasserburg erstreckt sich über die KGs. Tolleterau und St. Georgen. 1160 Dominus Alramus de Steinpah; 1171 Heinricus dux Austriae Steinbach castrum destruxit; 1204 Veste Stainpach. Quellen: oöUB I/171; MG IX/555; Hoheneck, III/r.25. Lit.: Grüll, Innviertel, S. 187; Wurm, Die Jörger von Tollet, S. 8. Lage: 7,8 v.o., 6,8 v.r.o. (48). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). E/22/3 Schwabegg: Der Sitz Schwabegg dürfte eine Wiederbesiedlung eines Teiles der Burg Steinbach gewesen sein, wie aus den urk. Belegen indirekt entnommen werden kann, jedoch nur jener Teil, der in der KG. St. Georgen liegt. 1411 Wolfgang Jörger zu Schwabegg; 1455 IV.15. Vlreich Jörger hat zu Lehen „das Burkhstal zu Swabegk vnd ainen hof zu Stainpach“; 1492 IV.3. der Sitz zu Swabegk des Wilhelm Jörger sel. Quellen: LB. König Ladislaus, NBI. IV. S. 199; oöLA, Jörger Urk. Nr. 5. Lit.: Wurm,
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