433 F/5/11a Asperg (Aspergmayr, Aspernhof) I F/5/11 Asperg: Der Sitz zu Asperg dürfte mit dem Erdwerk hinter dem Bh. Aschpermair oder Asperhof, KG. Sattledt, in Verbindung gebracht werden können. Ca. 1200 Chunradus de asperc; 1241 ernestus et Chunradus fratres de Asperg. Quellen: oöUB II/469 und 695. Lit.: Strnadt, Die Einschildritter, S. 11; Jandaurek-Holter, Alpenvorland, S. 56 ff. Lage: 11,8 v.u., 5, 1 v.li.u. (50). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Eintrag bezieht sich auf das bäuerliche Anwesen vulgo Asperghof (Aschberghof, Asperghof und Häusl beim Gattern) in Pochendorf 18. Das postulierte „Erdwerk hinter dem Bh. Aschpermair oder Asperhof“ ist nicht vorhanden, der urk. genannte Sitz dürfte mit dem Gutshof zu identifizieren sein. Der grabenartige Einschnitt nördlich des Gutes ist jedenfalls kein Relikt des Sitzes, sondern stammt von der im Jahre 1965 eingestellten Lokalbahn Rohr – Sattledt. Beim Asperghof befand sich die Filialkirche hl. Martin, die im Jahre 1615 auf den Grundfesten einer längst verfallenen Kapelle errichtet wurde. 1787 wurde die Kirche gesperrt und in Folge demoliert. Erwähnenswert erscheint auch die im Gutshof eingemauerte Ölmühle. B. SCHIFFMANN 1935a, 42 FÖ 6, 1951/55, 106 u. 108 JANDAUREK 1954b, 201f. REITINGER 1968, 216 C. D. 51021 KG Sattledt II, Pochendorf 18 E. X 58491, Y 324122 F. Sitz, stark umgebaut / Nachfolgebau F/5/11b Aspergmayr II A. In der näheren Umgebung des Anwesens vulgo Asperghof in Pochendorf 18 kamen zahlreiche römische Fundgegenstände zu Tage. Im Garten des Gutshofes wurden um 1954 „zwei zueinander senkrecht stehende Mauerzüge“ ergraben. Die Breite der Mauer, die „zum Großteil aus gut vermörtelten Steinen bestand“, betrug 60 cm. Die Vermutung, dass es sich um römische Überreste handeln könnte, wurde durch darin vermauerte Bruchstücke eines Heizziegels und eines Amphorenhenkels bestätigt. Diese Funde dürften auf einen römischen Gutshof hinweisen. B. FÖ 6, 1951/55, 106 u. 108 JANDAUREK 1954b, 201f. REITINGER 1968, 216 TRAXLER 2004, 150 C. D. 51021 KG Sattledt II, (nahe) Pochendorf 18 E. X 58491, Y 324122 F. Römischer Gutshof (?) F/5/12 Haunsberg (Hausperghof, Haunsbergmaier) F/5/12 Haunsberg: Der Sitz zu Haunsberg befand sich neben dem abgetragenen Bh. Haunsbergmair, planiert, O. Grub, KG. Wolfgangstein. 1434 XII.23. Andree der Hawnsperger zw Hawnspergschachen; 1446 III.20. Veit der Veczinger zw Hawnsperg; 1471 VII.19. Hanns Veczinger zu Hawnsperig. Quellen: St.A. Kremsmünster, UR. Lage: 17,9 v.u., 6,6 v.li.u. (50). (Originaler Datensatz von N. Grabherr).
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