432 Erwähnenswert erscheint auch die Fundstelle Grabacker, ein elliptisch geformter Hügel, der sich etwa 50 m östlich des Hauses Pramberg 2 befunden hat. Der Hügel soll angeblich römische Funde ergeben haben. B. PILLWEIN 1830, 376 LAMPRECHT 1889, 24 (nicht 22!) PALMSTORFER 1903, 43 FÖ 1, 1920/33, 17f. (E. Kloucek) Hugo v. Preen, Bericht Pramberg, unveröff. Manuskript, BDA SCHIFFMANN 1940, 78 TRAXLER 2004, 151 C. Planskizze von Hugo v. Preen D. 44106 KG Feldegg, GST-NR 768/1 E. X 18153, Y 345432 F. Nicht mehr erhaltener Ansitz / Burgstelle / Wehranlage (evtl. untertägige Befunde) E/19/4 Pram E/19/4 Schanzen: Das Erdwerk der Schanzen bei Pram, KG. Pram, ist noch schwach im Gelände erkennbar. 1702 aufgeworfen. Quelle: Strnadt, Peuerbach, S. 511. Lage: 2,7 v.o., 3,0 v.li.o. (48). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Areal nordwestlich der Ortschaft Pram. Wieso sich die Schanzwerke ausgerechnet hier befunden haben sollen, ist nicht nachvollziehbar. In historischen Kartenwerken (Urmappe) und im modernen ALS-Geländemodell sind jedenfalls keine Spuren erkennbar. B. C. D. 44118 KG Pram E. 20072 / 344363 (Lagestelle n. Grabherr) F. Kein Schanzwerk erkennbar E/19/5 Gries E/19/5 Gries: Die Erdsubstruktion des Sitzes Gries, Erdhügel in trockengelegtem Teich, in der O. und KG. Gries. 1425 Gundakker Mulwanger zu Gries; 1468 V.23. Pylgreym Mulhaymer zu Gries; 1484 VII.10. Edel vesst Pillgreym Mulhaymer zu Gries. Quellen: Hoheneck, III/r.19; oöLA, Dipl. XXIV/7380 und XXV /7933. Lit.: Grüll, Innviertel, S. 176. Lage: 9,0 v.o., 3,9 v.li.o. (48). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Lagestelle des Schlosses Gries soll sich nach lokaler Überlieferung auf einer von der Pram auf drei Seiten umflossenen Halbinsel befunden haben. Dem hölzernen Schlösschen war angeblich im Süden ein großer Teich vorgelagert, sodass der Zugang nur über eine Brücke möglich war. Der Flurname „Teichwiese“ soll auf die Lagestelle des Schlosses hinweisen. Die postulierte Lagestelle des Wasserschlosses ist allerdings weder in historischen Kartenwerken (Urmappe) noch in den modernen Geländemodellen erkennbar. Es besteht der berechtige Verdacht, dass sich die lokale Überlieferung irrt. Die Pram-Niederung wird häufig von Hochwässern heimgesucht, es wäre daher verwunderlich, wenn die Grieser hier ihren Herrensitz errichtet hätten. Für einen Burgenbau viel günstiger erscheint die Kuppe oberhalb der
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