Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

423 2 OG Hinterstoder F/2/1 Hochhaus F/2/1 Hochhaus: Das Haus Nr. 11, O. und KG. Hinterstoder, am Salzsteig gelegen, trägt den Hausnamen „Hochhaus“; keine Beurkundung. Lit.: Jandaurek, Die Hochhäuser, oöHmbl. 18. J., H. 3/4, S. 64. Lage: 19,0 v.o,. 3,6 v.li.o. (98). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Eintrag bezieht sich auf das Anwesen vulgo Vogl- oder Hochhausergut (Hochhaus, Voglhaus am Reith oder Hochhaus mit Hausmühle) in Hinterberg 46. Daneben liegt das Anwesen vulgo Hochhauserhütte in Hinterberg 45. Merkmale eines Sitzes sind weder hier noch dort erkennbar. Urkundliche Nennungen, die den Bestand eines Sitzes besichern könnten, sind nicht bekannt. B. C. D. 49404 KG Hinterstoder, Hinterberg 45 + 46 E. X 58288, Y 280849 F. Kein Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar F/2/2 Türkenkarscharte (Türkenhaag) F/2/2 Sternschanze: In alpiner Region, beim Türkenkar, unmittelbar bei der Höhenkote 1847, KG. Hinterstoder, eine gut erhaltene Sternschanze, 1785 in der Josefin. Militärkarte eingezeichnet, desgleichen 1787 in der Schützkarte. Quellen: Josefin. Militärkarte 1785; Schützkarte 1787. Lage: 24,9 v.o., 8,7 v.li.o. (98). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Irritierend an dem Eintrag ist schon einmal, als die postulierte „Sternschanze“ in der Schütz Karte (1787) gar nicht eingezeichnet ist. Die „Höhenkote 1847“ ist ebenfalls nicht vorhanden, denn die Türkenkarscharte weist (nach ÖK-50) die Höhenkote 1741 m auf. In den ALS-Geländemodellen ist hier ein etwa 100 m langes Erdwerk erkennbar, das vermutlich als Schanz- bzw. Grenzwall zu interpretieren ist. B. SCHIFFMANN 1935a, 224 C. D. 49404 KG Hinterstoder, GST-NR 705, 703, 932 E. X 60120, Y 277105 F. Erdwerk

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