381 F. Fraglicher / Möglicher Ansitz E/5/7 Eggerding E/5/7 Eggerding: Ob der Sitz zu Eggerding in der O. Eggerding, KG. Jeding, gestanden hat und der Bh. Mair zu Eggerding der Bauhof gewesen ist, mag dahingestellt sein; wahrscheinlich ist er mit dem Erdwerk auf dem Kronberg, Waldparzelle Nr. 1185, sie trägt den Flurnamen „S'Gwürcht“, gleichzusetzen (nicht ident mit 5/11)). Ca. 1170 Arnolt de Ekkartingen. Quelle: Sbg.UB I/455. Lit.: Kurz, Gaspoltshofen, S. 165. Lage: 27,0 v.o., 14,3 v.r.o. (48). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das postulierte „Erdwerk auf dem Kronberg“, das den Flurnamen „S'Gwürcht“ führen soll, ist in den ALS-Daten nicht verifizierbar. Offensichtlich wurde eine der hier befindlichen Material- entnahmegruben völlig falsch gedeutet (44114 KG Jeding, GST-NR 1592, 1595, 1597). Nach Peter Wiesinger und Richard Reutner soll der Sitz des urk. 1170 genannten Arnolt de Ekkartingen in der Ortschaft Eggerding gelegen haben (OG Eggerding, VB Schärding). B. WIESINGER 1994 C. D. 44114 KG Jeding (??) E. X 30292, Y 331611 (Kronberg) X 29798, Y 332236 (Eggerding) F. Nicht lokalisierter Ansitz / Burgstelle / Wehranlage E/5/8 Hueb (Hub) E/5/8 Hub: Der Sitz zu Hub ist der Hausstock des Haberlgutes in Hub (Nr. 1), KG. Gaspoltshofen. 1384 III.20. „Vlreich der Anhanger von Hueb“; 1515 XI.8. „Pangraz lnderseer zu lndersee hat zu Lehen den Sitz zu Hueb gelegen in Gaspoltzhofer Pharr“; 1655 II.15. „lgnatius Franziskus Graf Sprinzenstein hat vom Gotteshaus Traunkirchen den Sitz zu Hueb sambt dem Pauhof zu Lehen“. Quellen: oöUB X/242; oöLA, Musealarchiv, Urk.R. und Jörgerurkunden Nr. 64. Lit.: Grüll, Innviertel, S. 178. Lage: 23,5 v.o., 12,2 v.r.o. (48). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz zu Hueb soll in dem Anwesen vulgo Haberl (Zachhub) in Hub 1 aufgegangen sein. Der in den 1970er Jahren bereits ruinöse Kleinbauernhof wies äußerlich keine Merkmale eines Sitzes auf. Das Areal ist heute von einer modernen Wohnsiedlung überformt. Der mehrfach urk. genannte Sitz zu Hueb befand sich ganz woanders, und zwar in dem 5 km entfernten Weiler Hueb bei Altenhof am Hausruck. Im ALS-Geländemodell sind wenige Meter östlich des Anwesens vulgo David in Hueb die Rudimente eines Sitzes zu erkennnen. Hier befand sich eine heute trocken gelegte Teichanlage, die eine künstliche Insel von etwa 15 m Dm aufwies. Bei dieser Struktur dürfte es sich um den ehem. Inselburgstall des Sitzes zu Hueb handeln. Das Erdwerk ist zwar heute weitgehend nivelliert, aber in der vegetationslosen Zeit erkennbar. Die im Handbuch angeführte Katastralgemeinde (Gaspoltshofen) ist falsch, der Sitz lag in der KG Altenhof. B. GRÜLL 1964, Nr. 53, 178 C. D. 44103 KG Altenhof, GST-NR 918/1; (nahe) Hueb 1 E. X 26205, Y 332517 F. Burgstall /Hausberg /Erdwerk (weitgehend nivelliert)
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2