379 E/14/3 Turnstein (Hochschloß, Wolfstein) E/14/3 Turnstein: Lagestelle eines Turmes im Gaiserwald, O. Gaisbuchen, OG. und KG. Natternbach; lokal bekannt unter der Bezeichnung Hochschloß. (Freundliche Mitteilung von Frau Maria Kreuzer, Stocket 16, MG. Neukirchen). 1809 Wolfstein. Quelle: Karte vom Erzherzogtum Österreich ob der Enns aus dem Jahre 1809 von Major von Greipel, Karten- und Plänesammlung im oöLA, Sign. II 8. Lit.: Weißbacher, Kirchliche Topographie des Erzherzogtums Österreich, Bd. III/4, „Das Decanat Peyerbach im Hausruckkreise“, S. 248; Pillwein, Hausruckkreis S. 334; Obernhumer, Natternbach, S. 10. Lage: 18,9 v.o., 16,9 v.li.o. (30). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Bei Benedikt Pillwein findet sich folgendes Zitat: „Die auf der Kabinettskarte unter dem Namen Wolfstein aufgeführte Ruine war der Sage nach ein Schloß, bey Mannsgedenken jedoch immer ohne Spur einer dagestandenen Mauer. (Weißbacher’s Manuscripte; Pfarrschriften; eigene Papiere).“ Joseph Weißbacher schreibt über das sagenhafte Schloss: „Die auf einer andern Karte als „Wolfstein“ aufgeführte Ruine war der Sage nach ein Schloß; bei Mannsgedenken jedoch immer ohne Spur einer dagestandenen Mauer. (Ben. Pillwein Hausruckkreis II. 334).“ Grundsätzlich ist anzumerken, dass sich das flache Hochplateau des Turnstein (Kote 648 m) kaum für einen Sitz eignet. Der niedrige Felsblock, auf dem der sagenhafte Turm gestanden haben soll, weist keine Bearbeitungsspuren auf. Doch auch im modernen ALS-Geländemodell sind keine positiven Geländemerkmale erkennbar. B. PILLWEIN 1830, 334 WEISSBACHER 1839, 248 REITINGER 1968, 311 C. D. 44209 KG Natternbach E. X 26861, Y 364107 F. Kein Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar
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