Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

370 E. X 28876, Y 349571 F. Nicht lokalisierter Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage E/10/4 Erlach E/10/4 Erlach: Vom Wasserschloß Erlach, KG. Erlach, das 1868 abgetragen wurde, blieben außer den Nebengebäuden nur die Lagestelle, ein verflachter Hügel in einer nassen Wiese (Teichwiese) übrig. 1370 die Vest ze Erlach; Erlach war der Sitz des Landgerichtes. Quellen u. Lit.: Sekker, S. 61; Grüll, Innviertel, S. 174; Grabherr, Burgen, S. 108. Lage: 7,7 v.u., 15.4 v.li.u. (30). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Bauteile des Wasserschlosses dürften in der Sölde in Erlach 1 aufgegangen sein, allerdings wurde das Gebäude in den letzten Jahren massiv verändert. Der Schlossteich wurde zugeschüttet, ist aber im ALS-Geländemodell noch ansatzweise erkennbar. B. SCHIFFMANN 1935a, 268 GRÜLL 1964, Nr. 23, 174 C. VISCHER 1674, 39 D. 44202 KG Erlach, GST-NR 1432, 1433; (nahe) Erlach 1 E. X 26481, Y 349642 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage (evtl. untertägige Befunde) E/10/5 Erlacher Schanze E/10/5 Schanze: Das Erdwerk der Erlacher Schanze, KG. Erlach, ist weitgehend verschliffen und planiert. 1702 aufgeworfen. Quelle: Strnadt, Peuerbach, S. 589. Lage: 7,6 v.u. und 7,2 v.u., 15,2 und 15,5 v.li.u. (30). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Aufgrund der Darstellung in der „Mappa“ des Ferdinand Edangler ist das heute abgekommene Schanzwerk vermutlich südöstlich des Schlosses Erlach zu lokalisieren. B. C. EDANGLER 1705 D. 44202 KG Erlach E. X 26654, Y 349382 ?? F. Nicht mehr erhaltenes Schanzwerk E/10/6 Panzingen E/10/6 Panzing: Der Sitz zu Panzing, wahrscheinlich das Haus Nr. 2 in der O. Penzing, KG. Erlach. 1353 I.25. erhält Rudolf der Schifer als Erbe des Pabo von Hoholting den „sicz ze Panczingen“ von Agnes, Königin von Ungarn, Pfalzgräfin bei Rhein und Herzogin von Bayern, zu Lehen. Quelle: oöUB Vll/295. Lit.: Strnadt, Peuerbach, S. 589. Lage: 11,2 v.u., 14,2 v.li.u. (30). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Nach Grabherr soll der urk. 1353 genannte sicz ze Panczingen in dem bäuerlichen Anwesen vulgo Summeredergut in Penzing 2 aufgegangen sein. Diese These erscheint wenig glaubwürdig zu sein. B. SCHIFFMANN 1935a, 76 C. D.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2