Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

357 E/7/9 Winzhof (Winshof) E/7/9 Winzhof: Der Sitz am Winzhof, jetzt Bh. Winshofer, O. und KG. Parz. Ca. 1400 Nikl Pawmgartner hat zu Lehen den halben hof, genant am Winzhof, gelegen in Grieskircher pharr (vergl. 1402 1.8. „Niklas Pawmgartner, Landrichter niderhalb der Enns“; Mitsiegler bei Eberhard von Kapell - StA. Waldhausen, Urk. Nr. 189); 1459 „Uenhart Pawmgartner hat zu Lehen den Hof genant der Winczhof“; 1479 „Michel Pawmgarttner hat zu Lehen den Wintzhof in Grieskircher pharr“. Quellen: Meissauer LB, NBI VII, S. 46; oöLA, LB. Hzg. Albrecht VI. NE (Xerox) Hs 292 fol. 6v und NE (Xerox) Hs 275, fol. 261v. Lage: 1,9 v.o., 2,6 v.li.o. (49). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Anwesen vulgo Hausstatt auf der Edt (Wagnergut in Schamesberg) in Parz 19. Der Sitz dürfte jedoch mit dem Anwesen vulgo Winzhofer in Fürth 19 zu identifizieren sein (MG Schlüßlberg). B. SCHIFFMANN 1935b, 548 C. D. E. F. → E/23/8 E/7/10 Hochhausersölde E/7/10 Hochhaus: In der O. Kickendorf, KG. Parz, findet sich die Substruktion eines Sitzes mit der Flurbezeichnung „Hochhaus“; es dürfte sich hier um den Sitz Kuckendorf handeln. 1225 Siboto miles et Ortolfus filius eius de Chuchendorf; 1824 Hochhaus. Quellen: Strnadt, Peuerbach, S. 189; oöLA, Franz. Kat., KG. Parz. Lage: 0,6 v.u., 1,6 v.li.u. (31). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Anwesen vulgo Hochhausersölde (Haidingersölde) in Kickendorf 7. Die postulierte „Substruktion eines Sitzes mit der Flurbezeichnung Hochhaus“ ist nicht vorhanden, der Name „Hochhaus“ bezieht sich auf die obig genannte Sölde. Ob sich die urk. Nennung von 1225 Siboto miles et Ortolfus filius eius de Chuchendorf auf die oö. Ortschaft Kickendorf bezieht, ist stark zu bezweifeln. B. STRNADT 1868, 189 SCHIFFMANN 1935b, 33 C. D. 44020 KG Parz, GST-NR .258, 690; Kickendorf 7 E. 37898,82 / 346121,68 F. Kein Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar E/7/11 Rosenstein E/7/11 Rosenstein: Das Haus Nr. 1 in der Bahnhofstraße in Grieskirchen, KG. Grieskirchen, war der adelige Freisitz „zum Rosenstein“. 1639 II.21. Gundaker Hugl zum Rosenstein; 1654 X.28. Franz Pasch zum Rosenstein. Lit.: Handel-Mazzetti, Der Rosenstein, Festschrift Grieskirchen 300 Jahre Stadt. Lage: 3,8 v.o., 0,6 v.li.o. (49). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der ehem. Freisitz Rosenstein samt Wirtschaftsgebäude wurde unter Denkmalschutz gestellt. B. C.

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