Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

351 D/12/2 Thalheim D/12/2 Thalheim: Sitz Thalheim in der O. Unterthalham, KG. Ohlsdorf, nicht lok. 1484 Wolf Talhaimer; 1603 Abraham Schachner zu Thalhaim; 1641 IV.9. Egidius Seeauer auf Thalhaim. Quellen: oöLA, Neugeord. UR, Urk. Nr. 338; Pillwein, Traunkreis, S. 387. Lit.: Grüll, Salzkammergut, S. 24; W. Neweklowsky, Burgensterben, oöHmbl. 19. Jg., H. 3/4, S. 23. Lage: ev. 10,2 v.o., 5,1 v.r.o. (66). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz soll nach Walter Neweklowsky bereits im 17. Jhdt. „völlig öde und abgekommen“ sein. B. PILLWEIN 1828, 387 NEWEKLOWSKY 1965, Nr. 87, 23 C. D. E. X 35322, Y 313080 F. Nicht lokalisierter Ansitz / Burgstelle / Wehranlage D/12/3 Hochhaus (Pennesdorf) D/12/3 Hochhaus: Flurname in der O. Pennersdorf, KG. Ehrenfeld, nicht lok.; keine Beurkundung außer im Franz. Kat. 1825. Quelle: oöLA, Franz. Kat. 1825, KG. Ehrenfeld. Lage: 0,1 v.u., 8,4 v.r.u. (48). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Flur- oder Hausname „Hochhaus“ ist in der Ortschaft Penesdorf nicht eruierbar. B. C. D. E. X 33089, Y 318055 F. Kein Ansitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar DATENSATZ / DATENSÄTZE IN KORREKTE GEMEINDE TRANSFERIERT: D/12/4 Aurachkirchen (Urach) R/5/1 Urach: Nach einer Lokalmeinung soll sich die Burg der Reichsministerialen „de Urahe“ auf dem Buchberg (Burgberg?), einem Ausläufer des Hongar, nächst der O. Buchberg, KG. Aurach, befunden haben. Eine entsprechende Lagestelle konnte allerdings bis jetzt nicht festgestellt werden. Ca. 1135 Engelscalcus de Vrahe; ca. 1139 Engilscalg de Vra. Quellen: Sbg. UB l/792 und 603. Lit.: Zauner, Vöcklabruck, S. 36, 47 und 49. Lage: 10,7 v.o., 13,7 v.li.o. (66) (12,3 v.o., 15,1 v.li.o. (66)). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Nach Josef Reitinger dürfte der gesuchte Sitz Urach bei der Filialkirche hl. Nikolaus (Nikolauskirche, Römerkirche) in Aurachkirchen gelegen haben. Der Landesarchäologe berichtet: "Die gleich bei der Kirchenerrichtung angelegte großräumige Gruft von Aurachkirchen spricht dafür, daß die Kirche primär als Grabstätte für den Kirchenstifter geplant war. Als solcher kommt vermutlich ein Mitglied der angesehenen adeligen Familie der Reichsministerialen und Herzogsdienstmannen »de Urahe« (»von Aurach«) in Frage, die ihren Sitz im nahen Aurach am Hongar gehabt haben soll. Man nimmt an, daß dieses Geschlecht am Ende des 12. Jhdts. ausgestorben ist, weil die Auracher im 13. Jhdt. urkundlich nicht mehr belegt sind. Der Lageplatz der Burg der Herren von Aurach ist nicht bekannt. Weil Grabherr glaubte, daß der Name Buchberg

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