343 5 MG Gaspoltshofen E/5/1 Affnang (Nidern Affnang) E/5/1 Affnang: Erdsubstruktion des Sitzes Affnang in der O. Unteraffnang, KG. Affnang. Ca. 1170 Meinhard de Affenanc; 1395 „Hensel der Asenhaimer hat zw Lehen den sicz ze nidern Affnang“; 1459 „Colman Oberhaimer vnd Mathes sein brueder habent zu Lehen den Sicz zu Nidern Affnang“; 1489 XII.14. „Hanns Oberhaimer zu Parcz hat zu Lehen den Sitz zu Nidern Affnang“. Quellen: oöUB I/521; oöLA, LB. Hzg. Albrecht IV. pag, 74 (Dipl.) und NE (Xerox) Hs 275c fol. 18v. Lit.: Strnadt, Peuerbach, S. 303; Kurz, Gaspoltshofen, S. 110 u.158; Grüll, Innviertel, S.172. Lage: 23,3 v.o., 17,7 v.li.o. (48). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Martin Kurz und Karl Schmidt berichten im alten Heimatbuch von Gaspoltshofen (1927): „Der Edelsitz selbst war ein einfaches, höchstwahrscheinlich hölzernes Wasserschlößchen westlich vom Pachmayrgut und dem sogenannten Baderhäuschen im Hausgarten des ehemaligen Hauses Nr. 1 (Igseder). Wann er eingegangen ist, kann mangels entsprechender Nachrichten nicht angegeben werden.“ Das angeführte Bachmayrgut (Pachhof) hat die Adresse Unteraffnang 8. Wenige Meter nordwestlich befand sich das Badhaus in Unteraffnang 5, das auch als Burgstallerhäusl bezeichnet wurde. Nördlich davon befanden sich das Bäckerhaus in Unteraffnang 3 und die Taferne in Unteraffnang 7. Der angeführte Hausgarten, der auch als „Schloßgartl“ bezeichnet wurde, gehörte zum heute nicht mehr vorhandenen Obermayrgütl (Oberhof) in Unteraffnang 1. Hier befinden sich heute die Anlagen der Gärtnerei Maier. Der Burgstall dürfte sich wenige Meter südlich der Gärtnerei befunden haben. Im ALS-Geländemodell ist eine verschliffene, viereckige Erhöhung erkennbar, die mglw. als Rudiment des Sitzes anzusprechen ist. Der vermutete „Inselburgstall“ ist teilweise von einem Wirtschaftsgebäude überformt, das zum Bachmayrgut in Unteraffnang 8 gehört. In der Urmappe ist hier die alte Parz. Nr. 29 eingetragen, die der modernen GST-NR 31/1 entspricht. Die angeführte Katastralgemeinde (Affnang) ist falsch, der Sitz lag in der KG Aflang. B. KURZ 1927, 158ff. SCHIFFMANN 1935a, 6f. GRÜLL 1964, Nr. 2, 172 REITINGER 1968, 106 FÖ 29, 1990, 290 C. D. 44101 KG Aflang, GST-NR 31/1 E. 27494,42 / 334042,25 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage E/5/2 Gröbming (Gröming) E/5/2 Gröbming: Das Wasserschloß Gröbming, dessen letzte Reste 1860 abgetragen wurden - die Lagestelle mit einem Teichrest blieb erhalten - stand in der O. Gröming, KG. Altenhof. 1459 „Colman Oberhaimer hat zu Lehen den Sicz zu Grebming mitsambt dem Pawhof“; 1492 IV.3. „Michel Oberhaimer in der Grebmyng“; 1548 II.23. „Christoff Innderseer in der Gröbming“. Quellen: oöLA, LB. Hzg. Albrecht VI. fol. 38 NE (Xerox) Hs 292, Jörgerurkunden Nr. 5 und 31. Lit.: Starkenfels, Der oö. Adel
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