341 7 OG Gschwandt D/7/1 Waldbach D/7/1 Waldbach: Erdsubstruktion des Sitzes Waldbach in der O. Waldbach, KG. Gschwandt. 1441 Gschloß Waltpach; 1487 VII.1. Wolfgang Freitag zu Waltpach; 1487 VIII.19. der Sicz des Wolfgang Freytag. Quellen: oöLA, HA. Eferding, Starhemberger Urk. Nr. 1999 und 2014. Lit.: Hoheneck, III/282; Grüll, Salzkammergut, S. 145. Lage: 16,1 v.o., 0,7 v.r.o. (66). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Berichte über den Sitz Waldbach weisen gewisse Widersprüche auf. Herbert Jandaurek behauptet, dass die ehem. Burgstelle durch einen Umfassungsgraben gekennzeichnet sei. Nach Josef Reitinger wurde das „Gschloß Waldbach“ jedoch vollkommen eingeebnet und von einer Villa überbaut. Oskar Hille berichtet, dass das baufällige Schloss im Jahre 1885 von Ignaz Kirchmayr, dem damaligen Besitzer, abgetragen wurde. Aus dem Baumaterial wurde sodann das Mayrgut in Waldbach errichtet (Anmerkung: damit ist offensichtlich das neuere Mayrgut in Waldbach 1 gemeint). Der Schlossteich wurde angeblich im Jahre 1953 trocken gelegt. Der Sitz Waldbach befand sich nach lokaler Überlieferung in der Teichanlage, die sich zwischen dem (älteren) Mayrgut zu Waldbach (heute vom Wohngebäude in der Müllerbachstraße 14 überformt) und dem Teichtweberhaus zu Waldbach (heute vom Wohngebäude in der Waldbachstraße 14 überformt) befand (Parz. Nr. 535 des Franz. Kat.). In einem historischen Orthobild aus dem Jahre 1953 ist ein viereckiges Wohngebäude zu erkennen, dass sich in dem damals verlandeten Schlossteich befand. Beim Ausbau des Hauses zu einer repräsentativen Villa wurde der Teich wieder reaktiviert. Er entspricht aber nicht mehr dem ursprünglichen Zustand. Vom ehem. Inselburgstall sind aufgrund der Bautätigkeiten keine Reste mehr erhalten. B. FRIESS 1895 KRACKOWIZER 1898, 125f. SCHIFFMANN 1935b, 492 GRÜLL 1963, Nr. 49, 145 JANDAUREK 1964, Nr. 66, 63 NEWEKLOWSKY 1965, Nr. 107, 25 REITINGER 1968, 121 HILLE 1975, 294 https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Waldbach C. D. 42120 KG Gschwandt, GST-NR 535 (ehem. Inselburgstall), 536/3 (Teich); (nahe) Müllerbachstraße 15 E. X 37056, Y 309868 F. Nicht mehr erhaltener Ansitz / Burgstelle / Wehranlage D/7/2 Hochhaus D/7/2 Hochhaus: In der O. und KG. Gschwandt trägt das Haus Nr. 70 den Hausnamen „Hochhaus“. 1825 Hochhaus. Quelle: oöLA, Franz. Kat., KG. Gschwandt. Lit.: Jandaurek, Burgen und Schlösser im Traunviertel, oöHmbl. 18. Jg., H. 3/4, S. 64. Lage: 14,5 v.o., 2,1 v.li.o. (67). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Eintrag bezieht sich auf das Anwesen vulgo Hochhaus ob der Binderin (Haus in Hochhaus) in der Laudachseestraße 47. Urk. Nachrichten, die den Bestand eines Herrensitzes belegen könnten, fehlen.
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