Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

316 11 OG Obertraun D/11/1 Grub D/11/1 Grub: Schloß Grub, KG. Obertraun. Erbaut 1520; 1770 Freysitz Grueb. Quellen: oöLA, NE, Hs 211 (Seyringer, Top. v. OÖ.); Dehio Oö., S. 99; G. M. Vischer-Karte. Lit.: Grabherr, Burgen, S. 337. Lage: 14,0 v.u., 12,3 v.li.u. (96). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der als „Schloss Grub“ bezeichnete Freisitz ist aus dem Anwesen vulgo Kleinhäusl zu Grub (Grubgütl) hervorgegangen. B. BAUMERT 1983, 60f. C. D. 42016 KG Obertraun, GST-NR .192/3, .193, 437/1, Obertraun 67 + 68 E. X 24951, Y 269337 F. Freisitz D/11/2 Burgau (Wehrkogel) D/11/2 Burgau: Auf dem Wehrkogel, KG. Obertraun, ist in 3 verschiedenen Landkarten die Ruine einer Burg eingezeichnet; nicht untersucht. Quellen: 1785 Josefinische Militärkarte; 1787 Schützkarte und Gerichtskarte des Salzkammergutes (oöLA). Lage: 15,0 v.u., 14,0 v.li.u. (96). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Durch die Begehungen der Regionalforscher Franz Federspiel und Norbert Leutner ist nun gesichert, dass der Wehrkogel (Kote 1126 m) keine positiven Geländemerkmale einer ehem. Burg- oder Wehranlage aufweist. Unter Berücksichtigung der extremen Höhenlage wäre das Vorhandensein einer solchen Anlage allerdings höchst ungewöhnlich gewesen. B. SCHIFFMANN 1935a, 165 C. D. 42016 KG Obertraun E. X 25821, Y 269877 (Wehrkogel) F. Kein Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar NEUER DATENSATZ / NEUE DATENSÄTZE: D/11/3 Oettingbichl (Flur Nock) A. Die Hügelkette nahe der Bahnhaltestelle Hallstatt erbrachte zahlreiche Lesefunde aus dem Neolithikum, der La-Tène-Zeit, der Römischen Kaiserzeit sowie dem Hoch- und Spätmittelalter. Neben einer urgeschichtlichen Siedlung vermutet der Archäologe Johann Offenberger auch eine mittelalterliche Hausberganlage. B. FÖ 19, 1980, 515ff. C. D. 42016 KG Obertraun, GST-NR 446,454/9, 454/67, 447/1, 447/2, 448, 454/65 E. X 24775, Y 269938 F. Fraglicher / Möglicher Sitz

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