302 18 MG Tragwein C/18/1 Reichenstein C/18/1 Reichenstein: Ruine der Burg bzw. des Schlosses Reichenstein, O. Reichenstein, KG. Hinterberg. 1230 dominus Vlricus de Richenstein. Quelle: oöUB III/567. Lit.: Grüll, Mühlviertel, S. 94; Sekker, S. 224; Piper, österr. Burgen, Bd. 5, S. 124; Grabherr, Burgen, S. 240; Rosner, Ruinen i. Oö., S. 12. Lage: 25,5 v.u., 0,3 v.r.u. (33). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Baugeschichte der bedeutenden Burg- bzw. Schlossruine ist von Marina Kaltenegger, Gerhard Reichhalter und Patrick Schicht ausführlich behandelt worden. Seit 2013 ist in einem neu errichteten Gebäude das Reichensteiner Burgmuseum untergebracht. B. SEKKER 1925, 224ff. SCHIFFMANN 1935b, 261 REITINGER 1968, 415 GRÜLL ²1968, 94ff. DEHIO 2003, 885ff. KALTENEGGER 2008, 77 – 152 https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Reichenstein_(%C3%96sterreich) C. HAGER 1667, 83 VISCHER 1674, 148 D. 41106 KG Hinterberg, GST-NR .11/1, .11/3, .14; Reichenstein 2 E. X 92509, Y 359186 F. Burgruine / Schlossruine C/18/2 Burgstaller auf der Hochwart C/18/2 Haarland: Nächst dem Bh. Burgstaller, O. Haarland, KG. Mistlberg, Erdwerk, Flurname „Burgstall“. 1680 am Purggstall auf der Hachenwart; Quelle: oöLA, Schwertberger Urbar. Lage: 12,8 v.u., 0,8 v.r.u. (33). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Lagebeschreibung und die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Areal nordöstlich des Anwesens vulgo Burgstaller auf der Hochwart (Purgstallergütl auf der Hochwart, Purgstallergut, Purgstall auf der Hohenwarth) in Haarland 27. Das angeführte „Erdwerk“ ist hier allerdings nicht verifizierbar (KG Mistlberg, GST-NR 2163/1, 2160, 2161/1, usw.). Auch wenn der Gutshof als „Burgstaller“ bezeichnet wird, so ist der Flurname „Burgstall“ den Einwohnern nicht geläufig. Nach Meinung des Heimatforschers Leopold Mayböck soll sich der Sitz auf der Felskuppe etwa 0,35 km nordwestlich des Burgstaller-Gutes befunden haben (KG Mistlberg, GST-NR 2178/1). Die hier von dem Heimatforscher aufgenommenen „Mauerreste“ sind allerdings Abbauspuren des ehem. Steinbruches. Positive Geländemerkmale eines Sitzes oder einer Wehranlage sind jedenfalls nicht erkennbar, wobei allerdings zu bedenken ist, dass die Kuppe durch den Steinbruchbetrieb bereits weitgehend abgetragen wurde. Im Waldviertler Burgenbuch wird ein Burgstall nahe der nö. Ortschaft Hohenwarth angeführt (KG Thures, MG Karlstein an der Thaya, VB Waidhofen an der Thaya). Möglicherweise bezieht sich die historische Nachricht von 1680 am Purggstall auf der Hachenwart auf diesen Sitz. B. SCHIFFMANN 1935a, 168 u. 477 REICHHALTER 2001, 175f. C. D.
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