Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

30 A/1/4 Burgstall A/1/4 Burgstall: Verwallung, Erdwerk teilw. der Bodenkultur zum Opfer gefallen, O. Burgstall, KG. Weyrading; urk. nicht gesichert. Lit.: Wachberger, Edelsitze um Altheim, Br. Hmkde, H. 7, S. 11. Lage: 2,2 v.u., 18,8 v.li.u. (28) (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Mit dem Datensatz ist sicherlich der Burgstall Altheim gemeint, womit eine Doppelführung des Objektes vorliegt. Der Burgstall befindet sich jedoch nicht in der SG Altheim, sondern liegt in der OG Weng im Innkreis und wird dort unter der Objektnummer A/44/1 behandelt. B. C. D. E. F. → A/44/1 A/1/5 Gallenberg A/1/5 Gallenberg: Erdwerk einer Verwallung, O. Galenberg, KG. Weyrading, Flurname „Burgstall“; keine Beurkundung. Lage: 5,0 v.u., 14,5 v.r.u. (28). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Areal südlich des Anwesens vulgo Hathayerhof in Stötting (KG Weyrading, GST-NR 1091, 1092/1, usw.). Das postulierte „Erdwerk einer Verwallung“ ist hier nicht verifizierbar. Der Flurname „Burgstall“ ist völlig unbekannt, wie auch von der indigenen Bevölkerung versichert wurde. Der Eintrag bezieht sich offensichtlich auf den Burgstall Altheim → A/44/1, womit eine Dreifachführung vorliegen würde. B. SCHIFFMANN 1935a, 329 POLLAK 1992, Fußnote 54, 218 C. D. 40228 KG Weyrading, GST-NR 1091, 1092/1, usw. (Lagestelle nach N. Grabherr) E. -7268 / 348190 (Lagestelle nach N. Grabherr) F. Kein Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar → A/44/1 A/1/6 St. Laurenz (St. Lorenz) A/1/6 Verwallung: Verschliffenes Erdwerk, Flurname „Burgstall“ bei der O. St. Laurenz, KG. Stern; keine Beurkundung. Lage: 1,4 v.o., 15,3 v.r.o. (46). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Areal südlich der (denkmalgeschützten) Filialkirche hl. Laurenz (KG Stern, GST-NR 1786/4). Das postulierte „verschliffene Erdwerk“ ist hier nicht verifizierbar. Der Flurname „Burgstall“ ist völlig unbekannt, wie auch von der indigenen Bevölkerung versichert wurde. Der Eintrag bezieht sich mglw. auf den Burgstall Altheim → A/44/1, womit sogar eine Vierfachführung vorliegen würde. B. SCHIFFMANN 1935b, 322 POLLAK 1992, Fußnote 54, 218 DEHIO 2020, 1ff. C. D. 40224 KG Stern, GST-NR 1786/4 (Lagestelle nach N. Grabherr) E. -7677,07 / 344986,51 (Lagestelle nach N. Grabherr) F. Kein Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar → A/44/1

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