Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

293 Kerschbaum A. In einem namenlosen Waldstück, an der einst von Kerschbaum nach Böhmisch-Hörschlag führenden Altstraße, befinden sich die Rudimente einer annähernd quadratischen Viereckschanze (Ausmaße ca. 15 x 15 m). Nach lokaler Überlieferung soll es sich um eine „Bauernkriegschanze“ handeln. Die ausgeprägte geometrische Struktur der Anlage lässt jedoch eher ein landesfürstliches Werk vermuten. (Der von Josef Reitinger erwähnte „Rundwall bei Deutsch Hörschlag“ könnte sich eventuell auf dieses Objekt beziehen). B. REITINGER 1968, 344 LITSCHEL 1968, 149 C. D. 41009 KG Kerschbaum, GST-NR 1561 E. X 82265, Y 384336 F. Schanzwerk (Redoute) Reithfeld A. In dem kleinen Waldstück beim sog. Reithfeld befinden sich die Reste einer neuzeitlichen Schanze. B. C. D. 41009 KG Kerschbaum, GST-NR 2480, 2448 E. X 80631, Y 383654,08 F. Schanzwerk Dreißgerberg A. Der bewaldete Nordhang des sog. Dreißgerberges (Kote 739 m) wies nach Ernst Neweklowsky einen künstlichen Hügel auf: „Rainbach im Mühlkreis, BH Freistadt (Ernst Neweklowsky †)· In Dreißgen, Gde. Rainbach i. M., am N-Hang des Dreißgenberges, nördl. eines in W—О verlaufenden Weges in Waldparzelle künstlich geebnete Fläche, die im W in den Hang eingeschnitten und an der O-Seite aufgeschüttet ist. In der Mitte Steinhaufen, möglicherweise ein Tumulus, von dem bereits Steine weggetragen wurden.” Bei einer Begehung im Jahre 2009 konnten nur mehr verschliffene Spuren des unbestimmten Erdwerks verifiziert werden. B. FÖ 6, 1951/55, 168 REITINGER 1968, 344 C. D. 41019 KG Rainbach, GST-NR 4437 D. 85469,63 / 377681,05 F. Erdwerk

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