287 für Neuaist einen Zeithorizont von ca. 1000 – 1250 n. Chr. mit Schwerpunkt auf der zweiten Hälfte des 12. Jhdts. Bei den von Herbert Hiesmayr durchgeführten Sondierungen konnten aber auch etliche neolithische Fundgegenstände geborgen werden, die eine Siedlungsstelle aus dieser Epoche vermuten lassen. Nach Einschätzung von Hiesmayr soll sich hier ein bedeutender Flussübergang und Handelsweg befunden haben, der seit der jüngeren Steinzeit benutzt wurde. Die Burgstelle Neuaist befindet sich heute im Naturschutzgebiet „Unteres Feldaisttal“, sie erscheint daher nicht unmittelbar gefährdet zu sein. Denkmalschutz liegt allerdings keiner vor. Die im Handbuch angeführte Orts- und Katastralgemeinde (Wartberg) ist falsch, das Objekt liegt in der SG und KG Pregarten. B. BENESCH 1905 SCHIFFMANN 1935b, 81 (Kriechmühle) FÖ 29, 1990, 191 (Herbert Hiesmayr, mit falscher KG) DEHIO 2003, 619 MAYBÖCK 2006, 1 – 20, bes. 3, 5, 9 BIRNGRUBER 2012, bes. 17 https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Neuaist C. Planskizze von Ludwig Benesch (1905) D. 41110 KG Pregarten, GST-NR 1285, 1280, 1288/2; (nahe) Kriehmühlweg 1 E. X 88812, Y 355839 F. Burgstall NEUER DATENSATZ / NEUE DATENSÄTZE: C/12/3 Zwieslmayr (Zwieselmeier, Meitschenhof) A. Die auffällige Kuppe im Mündungsgebiet der Flüsse Feldaist und Waldaist soll nach Alfred Höllhuber die „Holzburg eines Freibauern“ aufweisen. Am Rande des von ihm gemuteten „Berings“ wurde im Jahre 1974 ein Topf mit über 180 Silbermünzen aus der Mitte des 12. Jhdts. geborgen (sog. Meitschenhofer Münzfund). B. SCHIFFMANN 1940, 506 DIMT 1988, 278f. HÖLLHUBER 1993, Nr. 43, 93 C. D. 41110 KG Pregarten, GST-NR 1611 E. X 90941, Y 354609 F. Fraglicher / Möglicher Ansitz
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2