280 Rudiment einer Holzburg deutete. Auch die spärlichen Lesefunde, die dem Hochmittelalter zugerechnet werden, sollen auf die ehem. Wehranlage hinweisen. Höllhuber bedachte die Fundstelle „Jankuskirchen“ mit dem eher irreführenden Objektnamen „Hochhauß“. Mit dem als „Hochhaus“ bezeichneten Gebäude, das sich etwa 0,3 km südlich der Felsklippe in der Ortschaft Liebenstein befand, hat die Fundstelle allerdings nichts gemein. B. SCHIFFMANN 1935b, 130 (Liebenstein) MITMANNSGRUBER 1964, 107ff. REITINGER 1968, 239 HÖLLHUBER 1993, Nr. 12, 91 HÖLLHUBER 1999, 1 – 36 DEHIO 2003, 427 ATTENEDER 2008, 19ff. C. D. 41222 KG Windhagmühl, GST-NR 2399 E. X 106839, Y 375649 F. Burgstall (?) C/10/9 Lehrmüller Mauer (Müllner Mauern) A. Bei einer Begehung der sog. Lehrmüller Mauer (Kote 978 m) durch Franz Kranzler konnten unterhalb der Felsklippe, bei einem umgestürzten Baum, etliche Keramikscherben aufgelesen werden, die von Alfred Höllhuber dem Hochmittelalter zugeordnet wurden. Höllhuber vermutet, dass sich auf dem Felsmassiv ein einfacher Holzbau von etwa 6,5 x 5,5 Meter Ausmaß befunden hat. Die für eine Holzburg typischen Geländemerkmale (wie etwa Einstemmungen oder Pfostenlöcher) sind allerdings nicht vorhanden. B. MITMANNSGRUBER 1964, 110ff. MAYBÖCK 1989, 253 HÖLLHUBER 1993, Nr. 15, 91 HÖLLHUBER 2000 ATTENEDER 2008, 39ff. ČAPEK 2024, 10 C. D. 41213 KG Neustift, GST-NR 2611/1 E. X 113709, Y 374854 F. Fraglicher / Möglicher Ansitz C/10/10 Hausberg (Eschenreith) A. Die markante Felskuppe 0,2 km südöstlich des bäuerlichen Anwesens vulgo Untereschenreiter (Pfeifer) in Windhagmühl 27 wird von der indigenen Bevölkerung als “Hausberg” bezeichnet. Alfred Höllhuber vermutete hier die „Holzburg eines Freibauern“. Die für eine solche Anlage typischen Geländemerkmale (wie etwa Einstemmungen oder Pfostenlöcher) sind allerdings nicht vorhanden. Die Lesefunde von Höllhuber stammen aus der frühen Neuzeit. B. HÖLLHUBER 1993, Nr. 17, 91 HÖLLHUBER 2001 ATTENEDER 2008, 72ff. C. D. 41222 KG Windhagmühl, GST-NR 1597, 1760/1
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