277 Schritte davon den Wachstein, welcher als Telegraph nach Arbesbach und dem sogenannten Abspanberge in Unterősterreich diente.“ Die Befestigung im Kurzenwald besteht aus einem quadratischen Erdwerk von etwa 60 bis 63 m Seitenlänge, dem ein seichter Entnahmegraben vorgelagert ist. Die geschützte Fläche beträgt nach DORIS Messung etwa 3.700 m². Nach Werner Robl stellt die Schanze den Idealtypus eines geschanzten Feldlagers bzw. einer geschanzten Grenzstation dar. Das durch Forstarbeiten und Bringungswege gefährdete Objekt wurde begrüßenswerterweise unter Denkmalschutz gestellt. B. PILLWEIN 1827, 396 MITMANNSGRUBER 1930 SCHIFFMANN 1935b, 339 SCHIFFMANN 1940, 401 REITINGER 1968, 239 DEHIO 2003, 427 C. VISCHER 1669 Vermessungsplan D. 41208 KG Liebenau, GST-NR 2820 E. X 109424, Y 378612 F. Schanzwerk (Redoute) C/10/5 Schanze neben dem Sumpf C/10/5 Schanze: Das Erdwerk einer Schanze, ca. 500 m links von 10/4 neben einem Sumpf, KG. Neustift. 1643 so ist gleich vor dem Paß ain Morast, negst welchen von beiden Saiten ain Prustwehr aufgerichtet ist. Quelle: oöLA, Landsch.A., Sch. 595. Lit.: Mitmannsgruber-Hausmann, Liebenau, S. 64. Lage: 7,1 v.u.,1,2 v.li.u. (18). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Irritierend an dem Eintrag ist schon einmal, als sich die Lagebeschreibung und die Koordinaten erheblich widersprechen. Der Text verweist auf das Areal etwa 0,5 km westlich der Liebenauer Schanze im Kurzenwald (KG Liebenau, GST-NR 2707/15, 2707/1, usw.). Die Blattschnittkoordinaten verweisen aber auf das Areal beim sog. Höbarth-Häusl in Reitern 5 (KG Neustift, GST-NR 348, 349, 352, 355, usw.). Das postulierte „Erdwerk einer Schanze“ ist weder in historischen Kartenwerken (Josephinische Landesaufnahme, Urmappe) noch im modernen ALS-Geländemodell erkennbar. B. C. D. E. X 111500, Y 378052 (Lagestelle nach N. Grabherr) F. Kein Schanzwerk erkennbar
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