270 worden. Des Weiteren wurde der südwestliche Bereich des Wallgrabens, der den Burgfelsen halbkreisförmig umläuft, durch den neu geschaffenen Bringungsweg Seiringer erheblich beeinträchtigt. Die im Handbuch sowie im DEHIO erwähnten Mauerreste lassen sich heute nicht mehr verifizieren; der Verdacht besteht, dass sie ebenfalls bei den Bauarbeiten zerstört wurden. Der Verfasser will keineswegs die moderne touristische Anlage in Frage stellen, die mglw. durchaus gelungen ist. Zu kritisieren ist allerdings die Vorgehensweise der Betreiber, die während der Planungs- und Bauphase des Objektes offensichtlich keinen Kontakt mit dem Landeskonservatorat für Oberösterreich und dem Oö. Landesmuseum gepflogen haben. Bei einem koordinierten Vorgehen mit den genannten Institutionen hätte man die partielle Zerstörung des Burggrabens sowie das Abtragen von mittelalterlichen Siedlungsschichten ohne archäologische Begleitung vermeiden können. Nach Alfred Höllhuber bezieht sich die urk. Nennung von 1395 die vest ze Lasperg vnd der pawhof daselbs auf die Burgstelle am Buchberg. Die Lesefunde, die von dem Burgenforscher dort aufgelesen wurden, stammen überwiegend aus dem 12./13. Jhdt. Der angeführte pawhof daselbs müsste sich ebenfalls am Buchberg befunden haben, der genaue Standort konnte allerdings bislang nicht eruiert werden. B. FÖ 2, 1934/37, 94 SCHIFFMANN 1935a, 157 (Buchberg) SCHIFFMANN 1935a, 166 (Burgholz) SCHOBER 1954, 11 GRÜLL ²1968, Nr. 53, 141 REITINGER 1968, 227 FIETZ 1970, IV. Teil, 119 DEHIO 2003, 401 https://de.wikipedia.org/wiki/Buchberg_(Lasberg)#Hoh-Haus C. D. 41011 KG Lasberg, GST-NR 3297/2, 3297/1 E. X 90509, Y 369846 F. Burgstall (stark beeinträchtigt) C/8/7 Dornach C/8/7 Dornach: Ruine der Burg Dornach in der O. Siegelsdorf, KG. Lasberg. 1416 Hanns der Lasperger zu Tornach; ca. 1430 verkauft Hanns der Lasperger das haws genant zu Dornach mit sambt dem pawhof an Symon Volkra. Quelle: oöLA, LB. Hz. Albrecht V., Dipl. Hss., fol. 159v. Lit.: Sekker, S. 43; Götting/Grüll, Burgen in Oö., S. 17; Grüll, Mühlviertel, S. 19; Awecker, Lasberg, S. 174; Grabherr, Burgen, S. 228. Lage: 7,5 v.o., 8,4 v.r.o. (33). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die sanierte Burgruine steht unter Denkmalschutz. B. SEKKER 1925, 43f. SCHIFFMANN 1935a, 211 SCHOBER 1954, 174 GÖTTING – GRÜLL 1967, 17ff. DEHIO 2003, 404f. https://de.wikipedia.org/wiki/Burgruine_Dornach C. HAGER 1667, 115 VISCHER 1674, 29 D. 41011 KG Lasberg, GST-NR .91, .92; Siegelsdorf 16 + 24 E. X 88180, Y 370443
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