Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

27 Parz. Nr. 930, Schlossteich = Parz. Nr. 931 des Franz. Kat.). Diese Formationen wurden einplaniert und teilweise mit Erdreich überlagert. Die Substruktion gilt heute als abgekommen, allerdings sind in den Digitalen Geländemodellen (insbesondere in den Orthobildern) spärliche Spuren erkennbar (KG Stern, GST-NR 931/1). Die als Schloss Stern bezeichnete Taverne ist im Kupferstich des Michael Wening zwischen dem Sitz Diepolting und dem bäuerlichen Anwesen vulgo Hofbau(er) in Stern 1 eingezeichnet. Es handelte sich um ein eher schmuckloses, dreigeschoßiges Gebäude, das von einem schmalen Wassergraben umgeben war. Mit dem Sitz Diepolting war die Taverne durch eine Holzbrücke verbunden, welche ein Türmchen aufwies. Vermutlich war das sog. Schloss Stern ebenfalls von der Brandkatastrophe von 1750 betroffen und wurde nach dem Ereignis abgebrochen. Nach den Erhebungen des Regionalforschers Josef Fischer dürfte sich die Lagestelle bei dem Wohngebäude in Stern 14 befunden haben (KG Stern, GST-NR 929, .62). In den Digitalen Geländemodellen sind keine Spuren der Taverne erkennbar. B. TETTINEK 1865, 41 SCHIFFMANN 1935a, 195 (Diepolting) SCHIFFMANN 1935b, 455 (Stern) GRÜLL 1964, Nr. 120, 186 NEWEKLOWSKY 1965, Nr. 133, 27 REITINGER 1968, 18 HILLE 1975, 269f. POLLAK 1992, Nr. 195, 249 DEHIO 2020, 13 C. WENING 1721 D. 40224 KG Stern, GST-NR 931/1 40224 KG Stern, GST-NR 929, .62 E. X -8388, Y 343722 X -8336, Y 343699 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage (evtl. untertägige Befunde)

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