Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

269 C/8/4 Fronahof (Fronabauer, Frodnach) C/8/4 Frodnach: Der Sitz zu Frodnach, der gemauerte Stock im Bh. Frohnabauer, O. Punkenhof, KG. Lasberg, verbaut. Ca. 1380 Mert Fronacher hat zu Lehen den hof zw Frodnach. Quelle: oöUB X/721. Lit.: Awecker, Lasberg, S. 172; Grüll, Mühlviertel, S. 139; Grabherr, Burgen, S. 230. Lage: 6,9 v.o., 4,1 v.r.o. (33). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. In der landeskundlichen Literatur wird der „gemauerte Stock“ nicht angeführt. B. SCHIFFMANN 1935a, 164 (Punkenhof) SCHIFFMANN 1935a, 319 (Fronahof) SCHOBER 1954, 172 GRÜLL ²1968, Nr. 18, 139 C. D. 41030 KG Wartberg, GST-NR .100, Punkenhof 12 E. X 90324, Y 370768 F. Ansitz, stark umgebaut / Nachfolgebau C/8/5 Grensberg (Krensberg) C/8/5 Grensberg: Lagestelle einer kleinen Burg, Flurname „Burgstall“, auf dem Grensberg. Gräben aus dem Fels geschlagen, KG. Lasberg; keine Beurkundung. Lit.: Awecker, Lasberg, S. 170. Lage: 6,2 v.o., 0,4 v.r.o. (33). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Wehranlage auf dem Grensberg (Krensberg) zeichnet sich durch zwei aus dem Felsen geschrämte Gräben und Abstemmungen für ein „Festes Haus“ aus. Die Gräben wurden in jüngster Zeit durch einen Forstbringungsweg angeschnitten. B. SCHIFFMANN 1935b, 78 SCHOBER 1954, 170 DEHIO 2003, 400 C. D. 41030 Wartberg, GST-NR 1598, 1599/1, 1599/5 E. X 92228, Y 371188 F. Burgstall C/8/6 Buchberg (Lasberg – Buchberg, Hochhaus, Burgruine Grieb) C/8/6 Buchberg: Auf einem Geländesporn des Buchberges, KG. Lasberg, fast gegenüber von Edlau, befindet sich die Ruine einer namenlosen Burg (Mauerwerk und Erdwerk); keine Beurkundung. Lit.: Awecker, Lasberg, S. 11; Grüll, Mühlviertel, S. 141; Grabherr, Burgen, S. 229. Lage: 8,6 v.o., 4,0 v.r.o. (33). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die bedeutende Burgstelle, die bedauerlicherweise nicht unter Denkmalschutz steht, wurde schon beim Bau einer Sendestation in den 1970er Jahren in ihrem Erscheinungsbild beeinträchtigt. Im Jahre 2010 wurde auf Betreiben des hiesigen Tourismusverbandes eine „Fantasieburg mit Aussichtswarte“ errichtet, die angeblich dem Modell einer von Alfred Höllhuber rekonstruierten Holzburg nachempfunden sein soll. Bei den Bauarbeiten, die trotz der zu erwartenden Funde und Befunde nicht archäologisch begleitet wurden, sind Siedlungsschichten, die hochmittelalterliche Keramikscherben aufwiesen, abgetragen

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