242 E. X 90324, Y 370768 F. Sitz, stark umgebaut / Nachfolgebau C/8/5 Grensberg (Krensberg) C/8/5 Grensberg: Lagestelle einer kleinen Burg, Flurname „Burgstall“, auf dem Grensberg. Gräben aus dem Fels geschlagen, KG. Lasberg; keine Beurkundung. Lit.: Awecker, Lasberg, S. 170. Lage: 6,2 v.o., 0,4 v.r.o. (33). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Wehranlage auf dem Grensberg (Krensberg) zeichnet sich durch zwei aus dem Felsen geschrämte Gräben und Abstemmungen für ein „Festes Haus“ aus. Die Gräben wurden in jüngster Zeit durch einen Forstbringungsweg angeschnitten. B. SCHIFFMANN 1935b, 78 DEHIO 2003, 400 C. D. 41030 Wartberg, GST-NR 1598, 1599/1, 1599/5 E. X 92228, Y 371188 F. Burgstall / Hausberg / Erdwerk C/8/6 Buchberg (Lasberg – Buchberg, Hochhaus, Burgruine Grieb) C/8/6 Buchberg: Auf einem Geländesporn des Buchberges, KG. Lasberg, fast gegenüber von Edlau, befindet sich die Ruine einer namenlosen Burg (Mauerwerk und Erdwerk); keine Beurkundung. Lit.: Awecker, Lasberg, S. 11; Grüll, Mühlviertel, S. 141; Grabherr, Burgen, S. 229. Lage: 8,6 v.o., 4,0 v.r.o. (33). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die bedeutende Burgstelle, die bedauerlicherweise nicht unter Denkmalschutz steht, wurde schon beim Bau einer Sendestation in den 1970er Jahren in ihrem Erscheinungsbild erheblich beeinträchtigt. Im Jahre 2010 wurde auf Betreiben des hiesigen Tourismusverbandes eine „Fantasieburg mit Aussichtswarte“ errichtet, die angeblich dem Modell einer von Alfred Höllhuber rekonstruierten Holzburg nachempfunden sein soll. Bei den Bauarbeiten, die trotz der zu erwartenden Funde und Befunde nicht archäologisch begleitet wurden, sind Siedlungsschichten, die hochmittelalterliche Keramikscherben aufwiesen, abgetragen worden. Des Weiteren wurde der südwestliche Bereich des Wallgrabens, der den Burgfelsen halbkreisförmig umläuft, durch den neu geschaffenen Bringungsweg Seiringer erheblich beeinträchtigt. Die im Handbuch sowie im DEHIO erwähnten Mauerreste lassen sich heute nicht mehr verifizieren; der Verdacht besteht, dass sie ebenfalls bei den Bauarbeiten zerstört wurden. Der Verfasser will keineswegs die moderne touristische Anlage in Frage stellen, die mglw. durchaus gelungen ist. Zu kritisieren ist allerdings die Vorgehensweise der Betreiber, die während der Planungs- und Bauphase des Objektes offensichtlich keinen Kontakt mit dem Landeskonservatorat für Oberösterreich und dem Landesmuseum gepflogen haben. Bei einem koordinierten Vorgehen mit den genannten Institutionen hätte man die partielle Zerstörung des Burggrabens sowie das Abtragen von mittelalterlichen Siedlungsschichten ohne archäologische Begleitung vermeiden können. B. FÖ 2, 1934/37, 94 SCHIFFMANN 1935a, 157 (Buchberg) SCHIFFMANN 1935a, 166 (Burgholz) REITINGER 1968, 227 DEHIO 2003, 401
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