Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

238 9 OG Pupping B/9/1 Brandstatt (Prantstat) B/9/1 Brandstatt: In der O. Brandstatt, KG. Pupping, befand sich ein Edelsitz, der jedoch völlig verschwunden ist. Erste Nennung 1371. 1668 XI.26. Das Gebeu außer der Dachung alls ödt vnd vil Auen vnd Grundtstukh durch den Thonaufluß ins Wasser gelegt vnd zunichten gemacht worden. Quelle: oöLA, HS. Schaunberg-Eferding, Schb. 33. Lit.: Sekker, S. 212; Grüll, Innviertel, S. 173. Lage: 18,3 v.u., 8,0 v.r.u. (31). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz ist nicht „völlig verschwunden“, sondern ist im Anwesen vulgo Brandstattgut in Brandstatt 1 aufgegangen. Der Gutshof wird im Josephinischen Lagebuch (1787) explizit als „Schlössl“ bezeichnet, als Besitzer wird Fürst von Starhemberg genannt. Heute ist hier die Pension Webinger untergebracht. Aufgrund von erheblichen Um- und Zubauten kann das zweigeschoßige Gebäude nur mehr ansatzweise das Aussehen eines niederadeligen Ansitzes vermitteln. Eine bauhistorische Untersuchung des Gebäudes durch Roland Forster ist angedacht. B. PILLWEIN 1830, 240 SEKKER 1925, 212f. GRÜLL 1964, Nr. 11, 173 https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Brandstatt C. HAGER 1667, 54 VISCHER 1674, 140 D. 45025 KG Pupping, GST-NR .130/1, Brandstatt 1 E. X 51332, Y 355527 F. Ansitz, stark umgebaut

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