228 C/2/10 Kalvarienberg (Vogeltenn) A. Der Kalvarienberg nordwestlich des Ortschaft Gutau, der seit dem Jahre 1929 von einer Kapelle überbaut ist, soll nach Friedrich Schober den „Burgstall der Herren von Gutau“ aufweisen. Positive Geländemerkmale eines Sitzes oder einer Wehranlage sind in den Digitalen Geländemodellen allerdings nicht verifizierbar. Der hier anhaftende Flurname „Vogeltenn“ dürfte indes auf einen spätmittelalterlichen Vogelherd hinweisen. B. SCHOBER 1969, 15ff. NEWEKLOWSKY 1973a, 49 HÖLLHUBER 2003 DEHIO 2003, 247 C. D. 41104 KG Gutau, GST-NR 274, 272 E. X 94260, Y 365193 F. Fraglicher / Möglicher Sitz C/2/11 Dürnhofer (Thürnhof, Diernhofergut, Thierhof) A. Das landwirtschaftliche Anwesen vulgo Dürnhofer in Schöferhof 7 soll nach Alfred Höllhuber einen Turm (Stock) aufweisen. Im DEHIO wird der Turm nicht erwähnt. B. HÖLLHUBER 1980a, 153 C. D. 41103 KG Erdmannsdorf, Schöferhof 7 E. X 91831, Y 366237 F. Fraglicher / Möglicher Sitz C/2/12 Gusner (Hausberg) A. Die Felskuppe 150 m ostsüdöstlich des bäuerlichen Anwesens vulgo Gusner in Erdmannsdorf 8 wird als „Hausberg“ bezeichnet. Der Flurname veranlasste den Burgenforscher Alfred Höllhuber, hier die „Holzburg eines Freibauern“ anzunehmen. Positive Geländemerkmale einer solchen Anlage (wie etwa Abstemmungen oder Pfostenlöcher) konnten aber bislang nicht verifiziert werden. An der Nordseite der Kuppe befindet sich ein Pechölstein. Die von Höllhuber gemeldeten Knochenfunde stammen nicht vom Hausberg, sondern vom Wegrain südöstlich des Gutshofes. B. HÖLLHUBER 1993, Nr. 8, 90 DEHIO 2003, 248 C. D. 41103 KG Erdmannsdorf, GST-NR 3679 E. 95553,19 / 366666,94 F. Fraglicher / Möglicher Sitz
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