224 2 MG Gutau C/2/1 Pranthoff (Prandhof) C/2/1 Pranthoff: Erdwerk des Sitzes Pranthoff auf den Hausgründen des Bh. Brandmair in der O. und KG. Erdmannsdorf (Parz.Nr. 1878). 1448 VII.4. Vinczencz Schaler am Pranthoff; 1514 II.14. Hanns Schaller am Pranthoff; 1642 Anschlag über den adeligen Sitz Prandthof bey Guettau, so Liechtensteinisches Lehen ist. Das Schlößl, mit einem Graben umfangen (, ist) inwendig mit Zimmern nit zuegericht, doch aber wegen Erhaltung des gmayr bey Tach erhalten wird. Quellen: oöLA, HA. Weinberg, Sch. 7 Urk. 91 und Sch. 10 Urk. 143; oöLA, HA. Prandegg-Zellhof, Hs. 4. Lit.: Grüll, Mühlviertel, S. 142; Sekker, S. 212; Grabherr, Das Hochhaus, Mitt. d. Steir. BV., 11. Jg., S. 12. Lage: 20,0 v.o., 1,7 v.r.o. (33). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Lagestelle des Sitzes Pranthoff befand sich in der Mulde wenige Meter nordöstlich des bäuerlichen Anwesens vulgo Brandmayr (Brandhof) in Schöferhof 16. Wie man in der Urmappe deutlich erkennen kann, lag der Sitz auf der alten Parz. Nr. 1889 (heute: KG Erdmannsdorf, GST-NR 1888). Die von Norbert Grabherr angeführte Parz. Nr. des Franz. Kat. (1878) ist daher falsch. In der Urmappe sind hier zwei kleine Häuser eingezeichnet. Das zentrale Gebäude wird im Josephinischen Lagebuch von 1787 als vulgo Überländ zu Nr. 78 bezeichnet wird (alte Adresse: Erdmannsdorf 79). Als Besitzer wird der Bauer Joseph Krienmayr genannt. Das Nebengebäude trägt keine Bezeichnung. Es dürfte sich bei dem Überländhäusl um den umgebauten Sitz Pranthoff gehandelt haben. Wann das Gebäude abgebrochen wurde, konnte noch nicht eruiert werden. B. NEWEKLOWSKY 1965, Nr. 90, 23 REITINGER 1968, 122 DEHIO 2003, 250 C. HAGER 1667, 112 VISCHER 1674, 139 D. 41103 KG Erdmannsdorf, GST-NR 1888, (nahe) Schöferhof 16 E. X 92710, Y 364767 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage (evtl. untertägige Befunde) C/2/2 Schallhof (Schallhof bei Erdmannsdorf) C/2/2 Schallhof: Der gemauerte Stock (Turm) des Sitzes Schallhof im Bh. Schaller, Haus Nr. 17, O. und KG. Erdmannsdorf, verbaut, jedoch noch erkennbar. 1411 Hanns der Celler hat ze Lehen den Schallhof; 1455 V.12. Vlrich Zeller hat zu Lehen den „Schallhof vnd ain hofstat dabey“. Quellen: oöLA, Kop. Arch., Hs 3, fol. 91 (LB. Hz. Albrecht V.); NBI. IV. S. 430. Lit.: Starkenfels, Der oö. Adel (Siebmacher), S. 320. Lage: 11,5 v.o., 4,3 v.li.o. (34). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz ist im Anwesen vulgo Schallhof (Schallhof bei Erdmannsdorf) in Fürling 17 aufgegangen. Der gemauerte, rechteckige Stock befand sich (nach Mayböck) an der Nordostecke des Bauerngutes und war in den 1970er Jahren noch vorhanden. B. DEHIO 2003, 249 C. D. 41103 KG Erdmannsdorf, Fürling 17 E. X 94703, Y 368568 F. Sitz, stark umgebaut / Nachfolgebau
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