Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

204 A/44/2 Pirath A/44/2 Pirath: In der O. Pirath, KG. Weng, befand sich der Sitz und Sedelhof Pireth zu dem auch eine Hofmarksgerechtsame gehörte, es dürfte der Bh. Hofbauer zu Pirath sein, im Gelände kein Erdwerk nachweislich. 1542 Hanns Frawnberger zu Piret; 1558 Wiguläus Elrechinger zu Piret. Quelle: oöLA, Altbair. Landschaft (bayr. Landtafel-Kartei). Lit.: Wachberger, Edelsitze um Altheim, Br.Hmkde., H. 7, S. 37. Lage: 0,7 v.o., 17,6 v.r.o. (46). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Irritierend an dem Eintrag ist schon einmal, als der postulierte Bh. Hofbauer zu Pirath in der Ortschaft Pirath, die zur OG Weng im Innkreis zählt, nicht eruierbar ist. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das bäuerliche Anwesen vulgo Schachelgut (Schachtgut) in Pirath 6. Ein Hofbauerngut ist weit und breit nicht erkennbar. Ferdinand Schönwetter (1721) und Franz Ferdinand von Schrötter (1779) schreiben, dass sich die Hofmark Pürath oder Pürach in der Nähe des Schlosses Aspach befand, was auf die Ortschaft Pirat, die zur OG St. Veit im Innkreis zählt, verweisen würde. Nach Christopher Seddon bestand in Pirat eine Hofmark → A/38/6. B. WENING 1721, 16 SCHRÖTTER 1779, 35 SCHIFFMANN 1935a, 101 SEDDON 2009, 1269f. C. D. 40227 KG Weng E. X -8783, Y 345492 F. Kein Ansitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar → A/38/6 NEUER DATENSATZ / NEUE DATENSÄTZE: A/44/3 Schloßberg (Mankham) A. Die Kuppe oberhalb (westlich) des Anwesens vulgo Hareder (Haaregger) in Mankham 7 wird als „Schloßberg“ bezeichnet. Positive Geländemerkmale eines Sitzes oder einer Wehranlage sind im ALSGeländemodell allerdings nicht erkennbar. In einer Schottergrube am Fuße des Hügels kamen „Gefäßscherben und eine römische Bronzefibel“ zum Vorschein. B. FÖ 1, 1920/33, 17 C. D. 402111 KG Leithen, GST-NR 679, 664, 667/1 E. -11706,13 / 345939,45 F. Fragliche / Mögliche Befestigung

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2