Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

181 SCHRÖTTER 1779, 59 PILLWEIN 1832, 305 TETTINEK 1865, 47f. STRNADT 1913, 680 [372] SCHIFFMANN 1935b, 538 GRÜLL 1964, Nr. 141, 189 REITINGER 1968, 380 HILLE 1975, 321f. SEDDON 2009, 1254ff. DEHIO 2020, 970 https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Wimhub C. WENING 1721, B 28 D. 40221 KG St. Veit im Innkreis, GST-NR 1170, (nahe) Wimhub 2 E. X -4238, Y 340422 F. Nicht mehr erhaltener Ansitz / Burgstelle / Wehranlage (Nachfolgebau) A/38/5 Schacher (Schachen) A/38/5 Schacher: Welcher der Höfe in der O. Schacher, KG. St. Veit, der beurkundete Sitz war - im Gelände findet sich keine Lagestelle - läßt sich nicht feststellen (im Josefinischen Lagebuch alle Häuser Dominikalbesitz). 1779 Graf Haßlang hat zu Schacher einen Sitz mit 5 untertänigen Häusern, gelegen in St. Veiter Pfarr (nicht ident mit 24/6). Quelle: oöLA, Trauner, Ortsverzeichnis des Innviertels, NE, Hs 177. Lage: 8,0 v.o., 7,6 v.r.o. (46). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der angebliche Sitz könnte eventuell mit dem Anwesen vulgo Schacherbauerngut (Hofbau) in Schacher 1 zu identifizieren sein. Der Gutshof befand sich aber im 18. Jhdt. im Besitz der bäuerlichen Familien Sattelegger (Sattlecker) und Schrems. Von einem Grafen Haßlang68 als Besitzer ist im Theresianischen Gültbuch (im Innviertel 1780) und Josephinischen Lagebuch (1787) nichts bekannt. Es erscheint überdies wenig glaubwürdig, dass der obig angeführte Graf gleich drei Sitze des Namens „Schacha“ besaß. Bezüglich des historisch nachgewiesenen Sitzes Schacha, der in der OG Kirchheim im Innkreis liegt, siehe → K/9/3. B. SEDDON 2009, 1270 C. D. 40221 KG St. Veit im Innkreis E. X -3812, Y 341593 F. Kein Ansitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar 68 Anmerkung: Mit dem Grafen Haßlang ist offensichtlich ein Vertreter der Grafen von Haslang auf Hohenkammer und Haslangkreit gemeint. Das Geschlecht gehörte dem bayerischen Uradel an und brachte zahlreiche bedeutende Offiziere und Beamte hervor, die im Dienste der der bayerischen Landesherren standen.

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