Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

161 38 OG St. Veit im Innkreis A/38/1 Marlupp A/38/1 Marlupp: Welcher der Höfe in der O. Marlupp, KG. St. Veit, der Sedelhof zu Marlupp gewesen ist, konnte noch nicht fest, gestellt werden. 1140 Oudalsalcus de Marchluppe; 1188 Marloub. Quellen: oöUB I/725; Mon.boic. V/139. Lage: 7,4 v.o., 9,2 v.r.o. (46). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sedelhof dürfte mit dem bäuerlichen Anwesen vulgo Marluppergut in Marlupp 1 zu identifizieren sein. B. TETTINEK 1865, 48 SCHIFFMANN 1935b, 162 C. D. 40221 KG St. Veit im Innkreis, Marlupp 1 E. X -4587, Y 341907 F. Sedelhof (?) A/38/2 Pödmelsöd (Podemleinröd, Pollmansoed, Scherfelgut) A/38/2 Pödmelsöd: Beim Bh. Scherfl in der O. Pierath, KG. St. Veit, befindet sich die Substruktion des Sitzes Pödmelsöd. Ca. 1495 Veit Pödmleinsöder zur Pödmleinsöd; 1524 Hans Tyerl zu Pödmlsöd hat Sitz vnd Hofpau. Quellen: Landtafel des LG. Mauerkirchen und Landtafel aus 1524, Bayr. HStA, München. Lage: 10,3 v.o., 7,0 v.r.o. (46). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die postulierte „Substruktion des Sitzes Pödmelsöd beim Bh. Scherfl“ konnte bei der archäologischen Landesaufnahme des Bezirkes Braunau durch M. Pollak und A. Stelzl nicht verifiziert werden. Der Sitz ist nach Konrad Schiffmann mit dem bäuerlichen Anwesen vulgo Böllmansedergut (Scherfelgut, Schörfelgut) in Pirat 10 zu identifizieren. B. TETTINEK 1865, 48 STRNADT 1913, 680 SCHIFFMANN 1935b, 350 (Scherfel) POLLAK 1992, Fußnote 54, 218 SEDDON 2009, 1270 C. D. 40221 KG St. Veit im Innkreis, Pirat 10 E. X -3518, Y 340492 F. Sitz, stark umgebaut / Nachfolgebau A/38/3 Brunnthal (Eisengratzham) A/38/3 Eisengratzham: Der Edelsitz Eisengrätzheim, auch Brunntal nach den langjährigen Besitzern genannt, befand sich mitten im Ort, O. und KG. St. Veit, in einem dort befindlichen Teich, dessen Reste noch vorhanden sind. 1055 III.22. lsengrimesheim iuxta Marchluppam (Ächtung des comes Aribo durch König Heinrich III.); 1619 Eisengräzhaim, Pruntall oder Sandt Veyth genannt, ain Edelmansitz. Quellen: oöUB I/89; Schiffmann, OL I/155. Lit.: Wening, Churbayr. Landbeschr., S. 27; österr. Kunsttop. Bd. XXX, Braunau, S. 345; Grüll, Innviertel, S. 173; Pillwein, Innkreis, S. 304. Lage: 9,1 v.o., 8,6 v.r.o. (46). (Originaler Datensatz von N. Grabherr).

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