Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

159 OG St. Radegund NEUER DATENSATZ / NEUE DATENSÄTZE: Heilbrünnl (Werfenau) A. Nach lokaler Überlieferung soll sich bei der Waldkapelle mit dem heiligen Bründl in Werfenau eine „Ritterburg“ befunden haben. Die Tradition verweist auf den mglw. künstlich aufgeböschten, ovalen Sporn etwa 70 m nordwestlich der Bründlkapelle. Echte Befestigungsspuren sind allerdings nicht erkennbar. B. REITINGER 1968, 378 POLLAK 1992, Nr. 31, 242 DEHIO 2020, 959 C. D. 40309 KG Hadermarkt, GST-NR 1254/5 E. -40294,36 / 332232,31 F. Erdwerk (?) Biri (Saurüssel, Gabelmacher) A. Der nach drei Seiten steil abfallende Sporn südöstlich des bäuerlichen Anwesens vulgo Gabelmacher in Biri weist eine weitläufige Abschnittsbefestigung auf. Schon im Vorfeld der Anlage bestehen zwei auffällige Annäherungshindernisse: Der äußere Wall hat eine Länge von etwa 80 m und eine Höhe von bis zu 2 m. Der innere Wall ist mit ca. 50 m Länge etwas kürzer, aber auch niedriger (unter 1 m). An den Eckpunkten sind rezente Einplanierungen zu verifizieren. Das Kernwerk der Anlage wird durch einen massiven „Schildwall“ von etwa 30 m Länge und bis zu 5 m Höhe abgeriegelt. Im nördlichen Bereich ist der Erdwall durch einen rezenten Bringungsweg angeschnitten und somit beeinträchtigt. Das Kernwerk selber weist eine annähernd trapezförmige Fläche von etwa 25 x 40 m auf. Hier wurde offenbar in jüngster Zeit planiert, um eine ebene Fläche zu schaffen. B. DEHIO 2020, 959 C. D. 40309 KG Hadermarkt, GST-NR 513/20, 513/27, 513/34; (nahe) Biri 99 E. X -40688, Y 327082 F. Burgstall / Hausberg / Erdwerk (Abschnittsbefestigung)

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