145 A. Das als „Römerschanze“ bezeichnete Objekt konnte anhand der von Hugo v. Preen angefertigten Planskizze eindeutig lokalisiert werden. Die Skizze verweist auf den Sporn, der sich zwischen den ehem. Anwesen vulgo Hafenbinderhäusl und vulgo Stockhammerhäusl befindet (KG Ettenau, GST-NR 1319, 1321). Das Areal ist heute von dem Gebäude in Simling 13 überformt. Hinweise auf Befestigungsbauten waren vor der Errichtung des Gutes nicht erkennbar. Marianne Pollak schreibt dazu: „Bei der Römerschanze handelt es sich um eine heute von einem Bauernhaus bestandene, künstlich abgeböschte Terrasse ohne jeden fortifikatorischen Charakter. Da die Fundstelle anhand des Lageplanes von Hugo v. Preen eindeutig lokalisiert ist, handelt es sich um eine im 19. Jhdt. aufgekommene Fehlinterpretation. Der lokalen Tradition nach soll sich hier eine Einsiedelei befunden haben.“ B. Schriftlicher Nachlass von Alfred Mück, Oö. Landesmuseum POLLAK 1992, Fußnote 54, 218 POLLAK 2015, Regesten: Braunau Nr. 529 (beil. CD-ROM) C. Planskizze von Hugo v. Preen D. 40306 KG Ettenau, GST-NR 1319, 1321; (nahe) Simling 13 E. -39889,99 / 324751,63 F. Kein Ansitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar A/28/6 Untersteinbach (Steinbach, Burgstall) A/28/6 Steinbach: In der O. Steinbach, KG. Ettenau, nahe der Schlucht zum Steinbach, Mauerwerk ober Tag, Flurname ,,Burgstall“; keine Beurkundung. Lage: 12,4 v.u., 3,5 v.r.u. (44). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Bereits im 19. Jhdt. wurden zwischen Untersteinbach und Ostermiething römische Baureste und Körpergräber gefunden. Die Mauerreste werden als Rudimente eines römischen Gutshofes gedeutet. Die Fundstelle ist heute nicht mehr exakt lokalisierbar. B. PILLWEIN 1832, 3 SCHIFFMANN 1935b, 445 REITINGER 1968, 323 POLLAK 1992, Nr. 19, 242 TRAXLER 2004, 147f. C. D. 40306 KG Ettenau E. X -38981, Y 324113 (Untersteinbach) F. Römischer Gutshof, nicht lokalisiert
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