Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

141 C. Planskizze von Hugo v. Preen; Vermessungsplan der Oö. Landesbaudirektion D. 40108 KG Gschwendt, GST-NR 424/1 E. X -19488, Y 331737 F. Burgstall / Hausberg / Erdwerk A/32/3 Landerting A/32/3 Landerting: Der Sitz zu Lantraching, O. Landerting, KG. Humertsham, konnte nicht lok. werden, er muss aber im Tal, am Fuße des Kronberges (jener Bergrücken, der sich von Landerting gegen Hart hin erstreckt) zu suchen sein. 1503 Conrad Lantrachinger zu Lantraching. Quelle: oöLA, Schl.A., Hs 44, fol. 81. Lage: 21,3 v.u., 0,7 v.r.u. (45). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der urk. 1503 genannte Sitz zu Lantraching befand sich offensichtlich in oder bei der Innviertler Ortschaft Landerting. Vermutlich ist er in einem der hier befindlichen Gutshöfe aufgegangen. Auffällig ist hier v. a. das Anwesen vulgo Höfer (Schwabengut, Hofergut) in Landerting 5, welches einen mittelalterlichen Erdstall aufwies, sowie das Anwesen vulgo Landrichingersölde in Landerting 1. B. SCHIFFMANN 1935b, 104f. NEWEKLOWSKY 1973b, 150 POLLAK 1992, Nr. 77, 244 C. D. 40111 KG Humertsham E. X -19185, Y 328487 F. Nicht lokalisierter Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage A/32/4 Kronberg (Kranberg, Lantraching auf dem Kronberg) A/32/4 Kronberg: Auf dem Kronberg, O. Landerting, KG. Humertsham, auf einem gegen Landerting auslaufenden Hangsporn, das Erdwerk einer kleinen Burg (Sitz), Flurname „Burgstall“; das hier gestandene Objekt war der Stammsitz des Rittergeschlechtes der Lantrichinger, genannt Lantraching auf dem Kronberg. 1180 Vdalricus de Lantrichingen; 1420 Chunrat Prantsteter zw Lantraching. Quelle: oöUB I/235. Lit.: Schlickinger, Adel- und Edelsitze im Bezirk Braunau, Br. Hmkde. H.3, S.86. Lage: 22,0 v.u., 0,5 v.r.u. (45). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Lagebeschreibung und die Blattschnittkoordinaten verweisen auf den bewaldeten Höhenrücken, der sich etwa 1 km nordöstlich der Ortschaft Landerting befindet (KG Humertsham, GST-NR 2192, 2193, 2187/1, 2187/4, 2187/5). Das postulierte „Erdwerk einer kleinen Burg, Flurname Burgstall“ konnte bei der archäologischen Landesaufnahme des Bezirkes Braunau durch M. Pollak und A. Stelzl nicht verifiziert werden. In den Digitalen Geländemodellen ist die angebliche Burgstelle ebenfalls nicht erkennbar, das Areal weist nur Wölbackerfluren auf. Der Flurname „Burgstall“ ist völlig unbekannt, wie auch von der indigenen Bevölkerung versichert wird. Die angeführten urkundlichen Nennungen beziehen sich offensichtlich auf den Sitz in Landerting → A/32/3. B. POLLAK 1992, Fußnote 54, 218 C. D. 40111 KG Humertsham, GST-NR 2192, 2193, 2187/1, 2187/4, 2187/5 (Lagestelle nach N. Grabherr) E. X -18636, Y 329092 (Lagestelle nach N. Grabherr) F. Kein Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar → A/32/3

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